[Rezension] Im Visier des Mörders

Sharon Bolton

Im Visier des Mörders

Thriller
Erscheinungstermin: 20. August 2018
480 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
Im Visier des Mörders

Friedliche Morgenstimmung liegt über den Hügeln und Wäldern nahe der schottischen Grenze. Zwölf Menschen genießen die prachtvolle Aussicht, die ihnen der Ausflug mit einem Heißluftballon bietet – und müssen plötzlich mit ansehen, wie unter ihnen am Boden eine Frau erschlagen wird. Als der Mörder von dem Opfer ablässt und den Blick gen Himmel richtet, steht das Schicksal dieser Menschen auf Messers Schneide. Der Mann schultert sein Gewehr und nimmt die Verfolgung auf, denn er kann keine Zeugen riskieren. Eine grausame Jagd beginnt. Am Ende wird nur eine Frau entkommen. Kann sie den Killer stoppen?

 

Meine Meinung:

Heute gibt es nur den Klappentext, den diesen Thriller müsst ihr lesen. Komplex und subtil, nervenaufreibend und extrem spannend kommt dieses Buch daher. Einmal begonnen, fällt es schwer das Buch zur Seite zu legen. Die Autor hat einen einnehmenden Schreibstil, bildhaft und lebendig geschrieben, vor allem schnörkellos und auf den Punkt, jagt sie den Leser von Seite zu Seite, Kopfkino vorprogrammiert. mehr als einmal schickt Sarah Bolton ihre Leser auf eine falsche Fährte. Geschickt eingebaute Wendungen lassen einem regelrecht mitfiebern. Ziemlich erfährt der Leser um was es geht und wer der Täter ist, doch der Autorin gelingt es den Spannungsbogen extremst hoch zu halten.

Die Charaktere und auch Nebencharaktere sind extremst lebendig gezeichnet, man fühlt sich als wäre man ein teil davon. sehr gut gefiel mir auch, das Nonnen  mit involviert waren, dies gab dem Buch einen Hauch Glaubwürdigkeit obendrauf.

Spannend und mitreißender Thriller, der einem unter die Haut geht. Stellenweise sollte man einen gute Magen besitzen 🙂 und vor allem nicht allzu zartbesaitet sein.

 

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Danke an den #GoldmannVerlag und #Randomhouse für das Rezensiondexemplar.