Rezension
“ Die Farben der Schmetterlinge “ von Stephanie Wismar
Max und Sarah sind glücklich. Ihr Leben verläuft so, wie sie es sich stets erträumt hatten. Beide gehen gut bezahlten Jobs nach, sie führen eine glückliche Ehe in ihrem traumhaft gelegenen Landhaus und haben eine wundervolle Tochter.
Sich am Ziel ihrer Träume wähnend, trifft die Familie ein harter Schicksalsschlag, welcher ihr Leben für immer verändert. Ein Kampf, der Max alles abverlangt beginnt und sein Ausgang ist dabei mehr als ungewiss.
Meine Meinung:
“ Tic Tac du bist ein echtes Wrack, Tac Tic der Schnaps bricht dir’s Genick “
Ein sehr bewegendes Buch über eine die Familie die ihr wertvollstes verloren hat. Ihr Kind.
Bei einem tragischen Unfall verliert die kleine Aveline Keben ihr Leben, für ihre Eltern Max und Sarah bricht eine Welt zusammen. In “ Die Farben der Schmetterlinge “ geht es um verwaiste Eltern und den langen Weg aus ihrer Trauer heraus.
Mit ihrem Debüt hat mich Stephanie Wismar, tief berührt. Ich konnte mich völlig in die Geschichte gleiten lassen, immer begleitet von dem Gedanken “ Was wäre wenn…. “ Gedanken die jeden von uns begleiten, solange wir Leben.
In ihrem Buch beschreibt Stephanie Wismar die Gefühle von Max und Sarah nach dem Tod von Aveline sehr lebendig und authentisch. Ich konnte mich sehr gut in Max hineinversetzen, seine Gedanken nachvollsziehen. Auch Sarahs verhalten war vollkommen nachvollziehbar für mich. Der Tod des eigenen Kindes ist ein Thema das jeder für sich selbst versucht zu Bewältigen. Die Autorin stellt in ihrem Buch sehr gut nachvollziehbar dar, wie es ist wenn Vater und Mutter ihre Trauer mit sich selbst ausmachen anstatt sich gemeinsam aufzufangen, füreinander dazu sein und als Familie den schweren Weg zu beschreiten.
Mein Fazit:
Mich hat die Geschichte tief berührt, mich zum nachdenken angeregt und mir die Frage gestellt, was wäre wenn…. man kann sich selbst nicht vorstellen wie es ist das eigene Kind zu verlieren, auch kann man sich nicht vorstellen wie man selbst in diesem Moment reagiert und doch versteht man das Handeln von Max und Sarah und kann denb beiden nachempfinden.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.
Anmerken dazu möchte ich, das sich einige Grammatikfehler eingeschlichen haben, auch die Kommasetzung ist nicht immer perfekt, dennoch hat es meinen Lesefluss in keinster Weise gestört.
Ich danke Stephanie Wismar für das Rezensionsexemplar.