
Rezension
Heidelbeerfrau von #Marion Bischoff erschienen im #RheinMoselVerlag
Meine Meinung:
Heidelbeerfrau ist der Nachfolgeband von Heidelbeerkind, einer Dilogie der Autorin Marion Bischoff aus dem beschaulichen Dörfchen Clausen mitten im Pfälzer Wald. Noch immer bin völlig hin und weg von Geschichte um Elise. Ich war schon ganz gespannt auf Band 2 und wurde in keinster Weise enttäuscht.
Marion Bischoff hat es auch diesmal geschafft, mich von Anfang an in die Geschichte zu ziehen.
Clausen 1945 Nachkriegszeit. Wir treffen auf eine gereifte Elise, die in den Zeiten der absoluten Armut und Hungersnot versucht ihre Familie über Wasser zu halten. Auch hier bewundere ich wieder den schier unbändigen Mut der Protagonistin. Trotz aller Probleme, bleibt sie tapfer und stark für ihren Sohn und ihre Familie. Julius, der Vater ihres Kindes befindet sich in franzöischer Gefangenschaft. Schon lange hat Elise nichts mehr von ihm gehört, weiß nicht mal ob er überhaupt noch am Leben ist. Trotz das sie immer noch gemieden wird von den eigensinnigen Dorfbewohnern gibt Elise nicht. Sie stellt ihre eigenen Belange hinten an und kämpft mit dem Mut einer Löwin um alles was ihr Lieb ist….
Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr mich die Geschichte um Elise berührt hat. Diese Dilogie kann man in keinster Weise in Worte fassen, man muss es einfach selbst erleben. Die Autorin transportiert mit ihren Worten die Emotionen regelrecht auf den Leser. Man fühlt und spürt die Verzweiflung, den Hunger und die Hoffnungslosigkeit aber auch die Freude und Liebe die in dem Buch steckt.
Für mich ein Highlight 2018 das ich allen nur ans Herz legen kann.