17/2019 Rezension – Böse Bilder

Böse Bilder

Max Manning

#NetgalleyDE #BöseBilder

HarperCollins Germany

Meine Meinung:

Ein gelungenes Debüt welches mich überzeugen konnte, an einigen Stellen schwächelt es noch,doch das schadet dem lesegenuss in keinster Weise.

In Böse Bilder bekommen wir es mit einem grausamen Mörder zu tun, der seine Opfer in den Social Media Kanälen präsentiert. Der I-Killer, wie er sich selbst nennt, stellt seine abscheulichen Taten im Internet zur Schau. Dadurch erreicht innerhalb kürzester Zeit eine große Masse an Followern. Um die Gier der Geier zu befriedigen muss er sich verbessern, größer und gewaltiger werden.

Dan Fenton, der Ermittler und alleinerziehender Vater muss diesen wahnsinnigen schnellstmöglich stoppen, je mehr Zeit vergeht umso größer wird der Druck der Öffentlichkeit. In diesem perfiden Wettlauf, darf er allerdings seine Tochter nicht aus den Augen verlieren.

Ein rasanter Thriller, der die Leser von beginn an in Atem hält. Flüssig geschrieben, kurz gehaltenen Kapitel aus der jeweiligen Sicht der Protagoniste. Aus Sicht des Killer, in der Ich-Form erzählt, bekommt man beim Lesen das Gefühl, direkt angesprochen zu werden. Der Spannungsbogen wird xtrem hoch gehalten und schächt auch nicht ab.

Die Protagonisten sind gut gewählt und passen sehr gut ins Gesamtbild. Sehr lebendig und authentisch wurde dem Buch und den Protagonisten Leben eingehaucht.

Sehr deutlich zeigt der Autor den Lesern wie schnelllebig Social Media ist, kaum stellt man etwas ein, das nicht der Norm entspricht, verbreitet es sich schneller als man glaubt. Rasant, spannend und der perfekte Thrill. Ein Debüt das man gerne weiterempfiehlt.