
Der Verfolger: (Dr. Frederick Starks, Band 2)
Meine Meinung:
Was soll ich sagen? Nach einem großartigen Start in die Story, kam der tiefe Fall, ob es daran lag das so viele Jahre zwischen “ Der Patient “ und “ Der Verfolger “ liegen, wage ich zu bezweifeln. John Katzenbach mag man oder man mag ihn nicht. Ich persönlich mag ihn eigentlich und habe mich total auf den 2.Band der Frederick Starks Reihe gefreut, meine Erwartungen wurden jedoch nach gut der Hälfte des Buches arg enttäuscht. Katzenbachs Bücher sind generell von einer düsteren Aura umgeben, der Schreibstil ist eigenwillig, gewöhnungsbedürftig. Katzenbach ist der König der Schachtelsätze, verwirrend aber genial.
Katzenbach schreibt in ruhigem Tempo, langsam und gemählich, wie ein alte Dampflok die erst mal auf Touren kommen muss, dennoch baut er konstant eine Spannung auf, die den Leser regelrecht ans Buch fesselt. Ruckzuck ist man in der Story drin, auch muss man keine Vorkenntnisse zu “ Der Patient “ besitzen, da für reichlich Rückblicke gesorgt wird. Bis zu etwa der Hälfte des Buches war ich völlig gefangen in der Story, doch dann kam eine unerwartende Wendung, völlig aus dem nichts und hat das ganze Buch gekippt. Während ich noch versucht habe, irgendwo einen Faden zu finden, der mich mich wieder fesselt, kam lamgsam eine zähe langeweile auf, die mir den Lesegenuss verhagelt hat. Leider muss ich sagen das ich mir mehr erhofft habe, vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch angesetzt ?
Ein Gedanke zu “18/19 Rezension – Der Verfolger”