
1793
Stockholm im Jahr 1793: Ein verstümmeltes Bündel treibt in der schlammigen Stadtkloake. Es sind die Überreste eines Menschen, fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Ruf nach Gerechtigkeit spornt zwei Ermittler an, diesen grausamen Fund aufzuklären: den Juristen Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig, und Jean Michael Cardell, einen traumatisierten Veteranen mit einem Holzarm. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde, doch das ist nur einer von vielen Abgründen, die auf sie warten …
Meine Meinung:
Erst einmal habe ich mir sehr damit getan überhaupt in die Story hineinzufinden.
Das Buch ist in 4 Abschnitte unterteilt die sich alle um das Jahr 1793 drehen. In jedem Abschnitt findet ein anderer Protagonist so seinen Platz. Nun kennt man ja schon einiges an Schweden Krimis, die einen glänzen, während die anderen einem nicht vom Hocker reissen. 1793 ist in dieser hinsicht ein Roman, bie dem ich absolut zwiegespalten bin. Ich mag sehr gerne historische Romane, auch historische Krimis, doch bei dem Werk von Natt och Dag war es mir irgendwann von allem zu viel. Nicht nur das es ziemlich brutal zugeht, vergewaltigt und gemordet wird, sondern hatte ich persönlich auch das gefühl, das man hier mit gewalt versucht hat Seiten zu füllen. Die Charaktere sind ziemlich einfach gestrickt, was sie vielleicht deswegen auch zum teil symphatisch macht. Das Setting ist wie in den meisten Skandinavien Romanen düster gehalten, sehr düster sogar. Der Spannungsbogen ist gut, jedoch durch Längen immer wieder unterbrochen. Der Schreibstil wirkte stellenweise ziemlich abgehakt auf mich, auch konnte mich die Story einfach nicht packen und abholen. Der Plot ist ausgeklügelt, jedoch fehlt es mir in der Umsetzung an Tiefe und Spannung.
Leider war es nicht wirklich das was ich vorgestellt hatte. Von dem historischen , welches mich tatsächlich überzeugen konnte, einmal abgesehen. 3/5 Sterne
Leider nein. Ich werde es vielleicht irgendwann nochmal lesen, vielleicht war ich auch nicht in der richtigen Verfassung. Auch dir schöne Ostertage und viel Lesezeit ❤
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Schade konnte es dich nicht ganz überzeugen, der Klappentext klang ja durchaus spannend…
Ich wünsche dir schöne Ostertage und ganz viel tolle Lesezeit!
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