
Moorschwestern
von Petra Hucke (Autor)
Von der angesehenen Ärztin zur Gejagten. Von München ins Teufelsmoor.
Als Oberärztin einer Frühchenstation ist Maja Lindgren jedes Baby wichtiger als ihr Privatleben. Nach dem Ausfall eines Beatmungsgeräts braucht vor allem ein kleiner Junge mit Downsyndrom ihre Hilfe. Und plötzlich geht auf unerklärliche Weise noch viel mehr schief. Nur gut, dass Maja in Gudrun eine neue Freundin findet, die ihr zur Seite steht – bis Majas geliebter Vater überraschend stirbt und Gudrun Majas Trauer ausnutzt, um ein ganz eigenes Ziel zu verfolgen.
Ein spannender Psychothriller, in dem Realität und Illusion, Gegenwart und Vergangenheit nicht immer klar voneinander zu trennen sind.
Meine Meinung:
Moorschwestern ist das Debüt von Autorin Petra Hucke. ich würde das Buch eher als Mysterythriller bezeichnen, zum Psychothrill hat mir einiges an Spannung gefehlt. Der Schreibstil der Autorin ist recht ungewöhnlich, was es mir nicht einfach gemacht hat in die Story zu kommen, die Kapitel sind nicht gekennzeichnet sondern gehen fast übergangslos ineinander über, auch das hat mich oftmals irritiert und mich im Lesefluss gehindert. Die Protagonisten sind gut gewählt und beschrieben. Man konnte die Handlungen nachvollziehen und auch verstehen. Im großen und ganzen ein gutes Buch, das den Leser gut unterhält und dank der verwaschenen Darstellung zwischen Realität und Fiktion immer wieder zum Rätsel animiert.
Mein Fazit:
Das Buch weist zwar einige nachteilige Schwächen auf, ist jedoch spannend aufgebaut und wenn man sich erst einmal an den ungewöhnlichen Schreibstil und die übergangslosen Kapitel gewöhnt hat, definitiv ein lesenswertes Erstlingswerk. Kein Thriller im herkömmlichen Sinne, dennoch spannend.
Leider kann ich jedoch nur 3 * vergeben da mich das Buch eben nicht vollkommen überzeugen konnte.