Rezension: Die Rachsüchtige

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Die Rachsüchtige

Autor: Saskia Calden
Genre: Psychothriller
Verlag: Edition M
Seitenanzahl: 314
Erscheinungsdatum: 14.04.2020
ISBN-10: 2496703961
ISBN-13: 978-2496703962
Bildquelle/Klappentext: Amazon

Klappentext

Sie weiß, wer du bist. Und sie weiß, was du getan hast.

»Warum sind meine Hände blutig? Wem gehört die zerrissene Perlenkette, die ich bei mir habe?«
Acht Jahre später. Kristina jobbt in einem Pub, weit weg von den albtraumhaften Geschehnissen. Doch plötzlich taucht eine Fremde auf, verfolgt sie und macht unheimliche Andeutungen über jene entsetzliche Nacht. Sie versucht sogar, ihr einen Mord an einem Gast anzuhängen. Was weiß diese Frau, das Kristina vergessen hat? Sie muss endlich herausfinden, welche Schuld sie vor acht Jahren auf sich geladen hat – und ahnt nicht, wie tödlich die Spur ist, der sie folgt.

Meine Meinung:

Kennt ihr diese Bücher, die einem von der ersten Seite an fesseln? So erging es mir mit “ Die Rachsüchtige „. Ich bekam das Buch Abends zum vorablesen, wollte nur mal kurz reinschauen und bis auf ein kleines Nickerchen zwischendrin, habe ich es einfach weggelesen. Schon “ Der stille Feind “ von Saskia Calden konnte mich extrem packen, doch mit “ Die Rachsüchtige “ packt die Autorin nochmal eine ordentliche Schippe an, Spannung und Thrill obendrauf. Erzählt wird die Story, aus Sicht von Kristina Kersten, der Hauptprotagonistin. 8 Jahre sind vergangen, seit Kristina ihrer Heimatstadt Hanau den Rücken gekehrt hat, 8 Jahre in denen sich eine große Lücke in ihrem Gedächtnis befindet, welche sie bis heute nicht schließen konnte, 8 Jahre bis zum auftauchen dieser Frau, die Kristina das Leben zur Hölle machen wird, nun scheint der Zeitpunkt gekommen, um endlich diese eine Lücke zuschließen. Das sich Kristina damit selbst in tödliche Gefahr begibt, ist ihr bis dahin noch nicht klar.

Der Schreibstil ist total flüssig, schon gleich zu Anfang wird klar, das man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Wort für Wort saugt man in sich auf, taucht hinein in die Story und steht dicht an der Seite von Kristina. Während ich unbedingt wissen möchte, was passiert ist, breitet sich langsam ein Gefühl in mir aus, das sich als echte Angst herausstellt. Bei jedem Geräusch, erschrecke ich mich, wie muss es das Kristina erst ergangen sein? Die Protagonisten ist so echt und lebendig dargestellt, das ich das Gefühl habe, sie tatsächlich zu kennen. Gekonnt transportiert die Autorin die Gefühle von Kristina auf den Leser, alles fühlt sich real an, aus den Worten werden Bilder, und aus den Bildern formiert sich ein Film, der sich im Kopf abspielt. Die Plottwists sind überragend, sie halten die Spannung auf sehr hohem Niveau und bestimmen das Lesetempo. Atemlos und oftmals angsterfüllt, fliegt man von Seite zu Seite. Ein Buch, das ohne viel Blut und Ermittler auskommt, dafür psychisch an die Substanz geht.

Mein Fazit:

Ein Psychothriller, wie er sein soll. Komplex. subtil und voller Gänsehaut bzw. Angstmomenten, die hervorragend auf den Leser übertragen werden. Eine Story, wie sie sich tatsächlich abgespielt haben könnte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5* von 5*.

Danke an #Netgalley und Saskia Calden

Ein Gedanke zu “Rezension: Die Rachsüchtige

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