Ihr lieben, ab sofort findet ihr mich unter der oben genannte Adresse. Ich würde mich freuen, wenn ihr weiterhin an meiner Seite bleiben würdet.
Eure Susi
Ihr lieben, ab sofort findet ihr mich unter der oben genannte Adresse. Ich würde mich freuen, wenn ihr weiterhin an meiner Seite bleiben würdet.
Eure Susi
von Aaliyah Abendroth | 19. Juli 2020
„Liebe kann man nicht lernen. Sie kommt von selbst, wenn man dafür bereit ist.“
Jessie hat einen Plan: Sie will ihre Lehre als Veranstaltungstechnikerin erfolgreich abschließen.
Dass sie hinter der Bühne zufällig auf den weltberühmten, mörderisch heißen Rockstar Jason Hatchley trifft, steht nicht auf ihrem Plan – und schon gar nicht, dass sie sich in ihn verliebt. Schließlich weiß sie, wie Rockstars ticken. Doch abseits des Scheinwerferlichts ist Jason völlig anders als erwartet – herzlich, charmant und ohne jegliche Starallüren. Soll sie es wagen und ihm ihr Herz schenken? Alles deutet darauf hin, dass er ihre Gefühle erwidert. Doch gerade, als sich ihre geheimsten Träume zu erfüllen scheinen, funkt die Realität dazwischen.
Meine Meinung:
Man sollte öfter mal seine Komfortzone verlassen um sich auf neues einzulassen. “ Verrockt nach dir “ ist nicht nur für die jüngere Generation, auch die älteren Semester können sich hier sehr gut in die Geschichte fallen lassen und ihre Jugendzeiten nochmal bildlich aufleben lassen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und trägt einem schnell aus dem Alltag raus. Die Charaktere sind ihrem Alter entsprechend sehr gut dargestellt. Jessie und Jason verstehen sich schnell sehr gut. Der Rockstar, dem wilde Partys nicht liegen, verbringt seine wenige Zeit lieber mit Jessie. Viele Gemeinsamkeiten verbinden die beiden, doch es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Die Gefühle von Jessie werden deutlich auf den Leser übertragen, man kann sich sehr gut in sie hineinfühlen, spüren was für ein Chaos in ihr tobt. Das Jason nur auf der Bühne der Star ist, kann Jessie nicht glauben, doch Jason versucht ihr immer wieder zu zeigen, das er auch nur ein normaler junger Mann ist, der sich nach Liebe und Zuwendung sehnt. Ob es mit den beiden ein Happy End gibt?
Eine wundervolle Romanze, die mit herzerfrischenden Dialogen, Charme und Liebe gespickt ist. Eine Geschichte, wie sie aus dem wahren Leben entsprungen sein könnte. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
Dieses Spiel wirst du verlieren
Psychothriller
Erscheinungstermin: 15. Juni 2020
432 Seiten
Inhalt:
Wähle jemanden, den du kennst, und ruiniere ihn.
London: Vier Menschen erhalten anonym eine Geburtstagskarte mit der Nachricht: »Dein Geschenk ist das Spiel – traust du dich zu spielen?« Danach verschwinden sie spurlos. Da die Polizei die Sache nicht ernst nimmt, engagiert die Tochter einer der Verschwundenen die Psychologin und Privatdetektivin Dr. Augusta Bloom. Als Bloom die Lebensläufe der Vermissten analysiert, entdeckt sie eine Gemeinsamkeit: Alle vier hatten eine dunkle Seite, die sie vor der Welt geheim hielten – und die sie höchst gefährlich macht. Offensichtlich nutzt der Täter das Gewaltpotential seiner Opfer. Und versucht, auch Augusta Bloom in sein tödliches Spiel hineinzuziehen …
Meine Meinung:
Ein Buch auf das ich mich echt gefreut habe. Leider wurden jedoch meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Schreibstil war durchweg flüssig, das erste Kapitel war unheimlich spannend und ich freute mich auf einen genialen Thriller. Leider flachte die Story dann total ab und zog sich unheimlich in die Länge. Mehrfach war ich kurz davor, einfach aufzugeben, doch ich raffte mich immer wieder auf, in der Hoffnung, endlich den erwarteten Thrill zu finden. Tja, der kam dann auch, kurz vor Schluss, aber sehr vorhersehbar, so das die Spannung nicht wirklich auf mich wirkte. Die Protagonisten selbst, konnten mich ebenfalls nicht wirklich überzeugen, ziemlich flach und farblos erschienen sie mir. Zudem stellten sich mir einige Fragen, die nie aufgelöst wurden. Leider war es für mich persönlich alles, nur kein Psychothriller. Das potenzial wurde hier leider nicht ausgeschöpft.
Ich vergeb eine bedingte Leseempfehlung und 2,5*
Eine berührende Spurensuche im Alphabet des Lebens Trauern, Wüten, Hoffen, Lachen, Weinen. Die Schwestern Poppy und Rose waren sich früher so nah wie beste Freundinnen. Doch seit mehr als zehn Jahren haben sie nicht mehr miteinander gesprochen. Bis sie durch einen Anruf erfahren, dass ihre Mutter gestorben ist. Andrea Barnards größter Wunsch war, ihre Töchter wieder versöhnt zu sehen. Deshalb hat sie ihnen etwas ganz Besonderes hinterlassen: 26 Aufgaben von A-Z, die die Schwestern zusammen angehen müssen, 26 Chancen, Abschied zu nehmen und dabei fundamentale Dinge über sich selbst zu lernen. Als Rose und Poppy sich widerstrebend daran machen, Andreas letzten Willen zu erfüllen, beginnt eine bewegende Reise auf den Spuren der Vergangenheit. Wird sie zu einem neuen Anfang für die beiden führen?
Meine Meinung:
Eine Geschichte, die unheimlich zu Herzen geht und den Taschentuch Verbrauch deutlich erhöht.
Als ich den Klappentext las, war klar, das Buch muss ich lesen, und insgeheim hätte ich mir auch so eine Liste gewünscht, nach dem Tod meiner Mum. Als Andrea, die Mutter von Poppy und Rose stirbt, vermacht sie den beiden, einen Karton mit Erinnerungen und eine Liste die sie zusammen abarbeiten sollen. Seit vielen Jahren reden die Schwestern nämlich nicht miteinander, die Liste soll sie einander wieder näher bringen, und so den Tod von Andrea besser zu verarbeiten zu können, gemeinsam.
Was für ein tolles Buch. Es macht einem einmal wieder deutlich, wie wichtig Familie und vor allem deren Zusammenhalt ist. Was für eine starke Frau Andrea war, zeigt die Autorin sehr deutlich. Lange habe ich darüber nachgedacht, ob ich vor meinen Kindern verheimlichen könnte, todkrank zu sein und bald sterben würde. Zu einem Ergebnis bin ich bisher nicht gekommen. Das es für eine Mama schwer sein muss, wenn die eigenen Kinder nicht mehr miteinander sprechen, sich aus dem Weg, das kann ich sehr sehr gut nachvollziehen. Auch heute ist es noch so, das wir nur noch als dreier Gespann zusammen sind, das vierte Rad hat sich angenabelt, jeglichen Kontakt eingestellt und bis heute weiß keiner warum. Aber so soll es wohl sein. Die Idee von Andrea, ihre Töchter mit einer Art To – Do Liste nach ihrem Tod wieder zu vereinen, fand ich wundervoll, auch die Umsetzung der Autorin, hat mich begeistert. Der Schreibstil ist leicht, doch unter Haut gehend. Die Protagonisten sind sehr lebendig gezeichnet, man fühlt sich, als würde man mittendrin sitzen und wäre Zuschauer in der ersten Reihe.
Der ernste Hintergrund, hielt mich fest im Griff. Die unbändige Trauer um den Tod meiner Mam, durchlebte ich nochmal, als wäre es gerade erst passiert, was aber auch für mich etwas tröstliches hatte. Ja, ich konnte für mich nochmal alles Revue passieren lassen, einiges abhaken und mit mir ins reine kommen. Vielen Dank für diese wundervolle Geschichte. Sehr gerne vergebe ich eine klare Leseempfehlung und 5*
#NetGalleyDE
Mit zwei Flaschen Amselfelder auf dem 10-Meter-Brett. Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Aber das ist nur eine der herzzerreißenden Explosionen dieses Jahres, die in Matthias Brandts Roman »Blackbird« Mottes Leben komplett auf den Kopf stellen. Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen. Doch zum richtigen Zeitpunkt sind die richtigen Leute an Mottes Seite und tun genau das Richtige. Und er selbst schaut den Dingen mutig ins Gesicht, mit scharfem Blick und trockenem Witz. Die Figuren dieses Ausnahmeromans wird man nicht mehr vergessen, die Schornsteinfegerin Steffi, Elvis, den lebensklugen Bademeister mit den langen Koteletten, Neandertal-Klaus, und selbst den lustbetonten Sozialkundelehrer Meinhardt. Denn sie und all die anderen zeigen uns durch die Erzählkunst des Schriftstellers Matthias Brandt die Komik und die Tragik des Lebens, ihres Lebens in einer kleinen Stadt in den 70ern, aber auch unseres. Und wir können es sehen, ganz deutlich. »Jung zu sein, bleibt immer gleich – so schmerzhaft, so unverständlich und so schön, weil alles zum ersten Mal passiert. ›Blackbird‹ ist ein wundervoller Roman.« Eva Menasse
Meine Meinung:
Erzählt wird hier die Geschichte des 15jährigen Morten, Motte genannt, dessen Leben plötzlich auf dem Kopf steht. Sein bester Freund erkrankt an Krebs, Motte verliebt sich und seine Eltern wollen sich scheiden lassen. Die Geschichte spielt in den 70er Jahren, da wird einem noch einmal vor Augen geführt, wie sich die Zeit gewandelt hat. Damals gab es kein Handy, das eine Kommunikation ermöglicht hätte. Der Schreibstil ist einfach gehalten, wenn auch stellenweise ausschweifend. Die Protagonisten sind ebenfalls den 70er angepasst, Motte gefällt mir dabei sehr, wird doch sehr deutlich gezeigt, was der Verlust mit dem Jungen macht. Die Story hat viele Momente, die zum lachen animieren, doch es gibt auch traurige Passagen, die das fließen von Tränen hervorrufen. Sehr berührend und in seiner Einfachheit ein tolles Buch, von denen es leider viel zu wenige gibt.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne. Danke an #Netgalleyde
Inhalt:
Ein spannender Ostsee-Liebesroman um ein Pferdegestüt und ein dunkles Geheimnis
Auf der Flucht vor ihrem Ex-Freund ist Riley in Bradebüll, einem kleinen Dorf an der Ostsee, untergetaucht. Hier am Meer kann ihre verletzte Seele heilen und sie ein neues Leben beginnen, davon ist Riley überzeugt. Ihr Vorsatz, sich auf keinen Mann mehr einzulassen, gerät allerdings ins Wanken, als sie Hendrick kennenlernt, Juniorchef des Gestüts Hansen und Sohn des einflussreichsten Mannes im Ort. Riley und Hendrick verlieben sich Hals über Kopf ineinander – doch das Gestüt steht kurz vor dem Ruin und nicht nur in Rileys Vergangenheit gibt es dunkle Schatten, die sie beide jetzt einholen …
Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch auf Netgalley entdeckt habe, dachte ich, das ist bestimmt genau das richtige für mich, zumindest dem Klappentext nach. Nach den ersten Seiten, war ich versucht, das Buch wegzulegen, es regte sich nichts in mir, und es passierte auch nicht wirklich etwas, das mich tatsächlich gefesselt hätte. Hier muss ich aber anmerken, das die Autorin einen schönen, flüssigen Schreibstil hat, der es mir einfach machte, doch weiter zu lesen. Die Charaktere wirkten sympathisch auf mich, doch es fehlt ihnen an Ausstrahlung, sie berührten mich kaum bis gar nicht, dabei haben sie so viel Potenzial, genau wie der Plot. An manchen Stellen, flackert ein kleines Flämmchen auf, das kurze Einblicke in die Gedanken von Riley und Hendrick preigibt, doch schnell wieder erlischt. Im großen ganzen möchte ich jedoch sagen, das die Story dennoch lesenswert ist. Von mir gibt es 3,5 Sterne.
von Claire Hoffmann
Inhalt:
Stella, arbeitslos und frisch verlassen, ist in einem ziemlich desolaten Zustand, als sie auf den siebzigjährigen Balthasar trifft. Der ehemalige Literaturprofessor lädt sie ein, ihn auf eine Kreuzfahrt zu begleiten. Seine einzige Bedingung: Stella darf keine Fragen zu seiner Vergangenheit stellen. Spontan sagt sie zu, und die Reise beginnt wie ein Traum, der sich erfüllt. Stella genießt das Leben an Bord, die Weite des Ozeans, die sternenklaren Nächte, erlebt ein Abenteuer nach dem anderen und findet langsam zu sich selbst zurück. Doch dann wird immer deutlicher, dass Balthasar etwas zu verbergen hat. Und auch Stella wird mit einer unbequemen Wahrheit über ihr Leben konfrontiert.
Meine Meinung:
Ich habe mich mal wieder auf Kreuzfahrt begeben, zwar nur gedanklich, aber immerhin. Der klappentext und auch der Anfang versprachen eine angenehme Story, die zu einer Gedankenreise einlädt. Leider erfüllte sich meine Vorfreude nicht, statt ferne Länder zu bereisen und neues zu entdecken, drehte sich die Hauptgeschichte rund um die arbeitslose Stella und den siebzigjährigen Literaturprofessor Balthasar, der Stella zu einer Kreuzfahrt eingeladen hat. Soweit, so gut, vom Plot her eigentlich eine überragende Story, deren Potenzial leider nicht voll ausgeschöpft wurde. Mir persönlich fehlte es an Tiefe und vor allem Nähe zu den Protagonisten, auch hätte ich mir viel mehr Bezug zu den bereisten Orten gewünscht. Die abendlich Gespräche zwischen den beiden Protagonisten, konnten jedoch ein bisschen etwas wieder gut machen.
Wer einen Wohlfühlroman erwartet, wird eher enttäuscht sein. Hier geht es eher um Selbstfindung, Geheimnisse und Mut. Ich vergebe hiermit eine bedingte Leseempfehlung und 3 * von 5*
Produktinformation Broschiert: 272 Seiten Verlag: Diana Verlag; Auflage: Originalausgabe (13. Januar 2020) ISBN-10: 3453359895 ISBN-13: 978-3453359895 https://amzn.to/3iYKX7p |
Inhalt:
Was passiert, wenn eine eingefleischte Städterin Urlaub in der tiefsten Provinz macht – ein witzig-romantischer Roman um die ungeahnten Vorzüge des Landlebens!
Die 40-jährige Anne gerät eher zufällig mit ihrem unkonventionellen Cousin Mike in das 300-Seelen-Nest Eisheim. Dort lernt sie nicht nur, dass es auf dem Land mehr zu entdecken gibt als Kühe und Schützenfeste, sie entdeckt auch, dass sie sich auf dem Rücken eines Pferdes erstaunlich gut fühlt. Außerdem trifft sie den attraktiven Reitlehrer Ben, der zwar ihre schlechtesten Eigenschaften zum Vorschein bringt, aber komischerweise trotzdem genau das zu sein scheint, was Anne braucht.
Meine Meinung:
Ein durchweg witziger und humorvoller Roman. Für mich als echtes Landei, gab es so einiges zum Schmunzeln. Konnte ich mir doch sehr gut vorstellen, was für ein Kulturschock es für einen Stadtmensch sein muss, plötzlich allen Annehmlichkeiten Ade zu sagen. Doch schon bald lernt auch die Protagonistin Anne, die Vorzüge des Landlebens kennen, außerdem findet sie langsam ihren Weg zu sich selbst zurück, und ganz ungeplant tritt auch die Liebe in ihr Leben.
Eine herrliche Story, die mich sehr gut unterhalten hat. Der Schreibstil ist wundervoll leicht, in so manchen Szenen weiß man nicht, ob man lachen oder lieber weinen soll. Anne ist wundervoll dargestellt, ihr Großstadt gebaren, fand ich schießen. Doch auch die weiteren Protagonisten sind durchweg lebendig und authentisch dargestellt. Wer das Landleben kennt, kann sich prima in die Story hineinfinden und dabei nach Herzenslust lachen. Der Plot ist realistisch aufgebaut, so das man einfach gerne immer weiter gelesen hätte.
Mein Fazit:
Wer etwas sucht zum entspannen, ist hier genau richtig. Selten habe ich so viel an einem Stück gelacht. Die Kulisse ist genauso toll dargestellt wie die Protagonisten. Gerne vergebe ich hier 5 von 5*
Inhalt:
Familienfest mit Folgen … Horst Willemsen wird 70! Und natürlich will der passionierte Camper seinen Ehrentag auf einem besonders schönen Campingplatz feiern. Also hat Sophia ihren Platz am Hirschgrund schon vor Saisonbeginn geöffnet. Doch dann liegt das Geburtstagskind eines Morgens tot auf dem Steg am See. War es Mord? Na gut, Sofia hat Jonas, ihrem Kommissar, versprochen, sich nie wieder in seine Ermittlungen einzumischen. Aber was kann sie dafür, dass einfach jeder in der Familie Willemsen ein Geheimnis zu hüten scheint? Und außerdem ist Sofia selbst in Gefahr – immer wieder zieht sie dieselbe Karte aus Evelyns Tarot – den Tod!
Meine Meinung:
Dies ist schon der fünfte Band der Bayernkrimi Reihe von Susanne Hanika. Für mich war es der erste und leider auch letzte Band. Statt Krimi und Spannung, fand ich eher eine lustige Komödie mit Leiche auf dem Campingplatz wieder. So im nachhinein muss ich sagen, das Titel und Cover eigentlich auch genau dafür stehen. Vielleicht fehlen mir auch die Vorkenntnisse, die anderen Bücher, drehen sich wohl auch alle um den Campingplatz. Auch wurde ich mit den Protagonisten so gar nicht warm, sie wirkten zum Teil Realitätsfremd und künstlich.
Mein Fazit:
Wer auf lustige bayrische Komödien steht, die ein wenig kuscheligen Krimi enthalten, wird hier bestimmt auf seine Kosten kommen. Für mich reicht es leider nur für gut gemeinte 3*
von Elena Bellmar (Autor)
Inhaltsangabe:
Mallorca – malerische Küsten und ein rätselhafter Mord
Noch vor seinem offiziellen Antritt beim mallorquinischen Morddezernat wird Comandante Antonio Morales zu seinem ersten Fall gerufen: Eine Nonne wurde am Fuße von Palmas Stadtmauer ermordet aufgefunden. Doch wer würde einer gottesfürchtigen Neunzigjährigen den Tod bringen? Alles deutet auf eine unbekannte Frau hin, die zuletzt mit der Nonne im Gespräch gesehen wurde und jetzt unauffindbar ist. Als es zu einem zweiten grausamen Mord kommt, verdichten sich die Hinweise, dass beide Fälle zusammenhängen. Und Toni Morales stößt bei seinen Ermittlungen auf ein unfassbares Geheimnis, das in eine Zeit zurückreicht, die manch einer lieber vergessen würde.
»Elena Bellmar führt geschickt sowohl die Leser als auch den Kommissar in die Irre.« Mallorca Zeitung
Meine Meinung:
Wer mich kennt, weiß das ich öfters im Jahr auf Mallorca verweile. So ergab es sich, das ich mich im letzten Jahr mit der Autorin Elena Bellmar/ Elke Becker in einem meiner Lieblingscafes am Strand der Playa de Palma getroffen habe. Weitere Treffen folgten, und so entstand die Idee, letzten Herbst auf den Spuren von Protagonist Toni Morales gemeinsam die Insel zu erkunden. Das Buch hatte ich zu dem Zeitpunkt schon in Rohfassung gelesen.
Hier geht es zum Beitrag “ Auf den Spuren von Toni Morales „
https://susileseecke.wordpress.com
So, nun aber zum Buch.
Elena Bellmar versteht es, von Anfang an eine fesselnde Spannung entstehen zu lassen. Neben all er Spannung rund um den Mord der Nonne und Tonis Ermittlungen, lässt sie dabei das Mallorquinische Flair gekonnt einfließen. Gebannt von dem leichten Schreibstil, begab ich mich mit Toni und seinem Team auf Spurensuche. Was dabei nach und nach ans Licht kam, ließ mich so manches mal schwer schlucken. Als es dann auch noch zu einem zweiten Mord kommt, wird ziemlich schnell klar, das die beiden Fälle zusammenhängen, und weit zurück in eine Zeit reichen, die man lieber vergessen würde. Geschickt baut die Autorin dabei den Kinderhandel zu Zeiten der Franco Diktatur ein. Ein hochbrisantes Thema, das mir mehr als einmal eiskalte Schauer über den Rücken jagte. Neben Toni und seinem Team lernen wir auch Mel, seine Frau und Anwältin, sowie die coolste Schwiegermutter aller Zeiten kennen, welche mir so manches mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Die Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch dargestellt, man spürt schnell eine Verbindung zu ihnen. Hervorheben möchte hierbei auch, die gelungene Mischung aus Ermittlung und Einblicke in das Privatleben von Morales. Man erfährt einiges über den Comandante, dass sich genau an den passenden Stellen in den Krimi einfügt. Geschickte Plottwists halten die Spannung sehr hoch, an manchen Stellen hatte ich echtes Herzklopfen und ziemlich Gänsehaut. Für mich als Mallorca Fan, die Insel durch Tonis Augen zu sehen, war ein spannendes Erlebnis.
Mein Fazit:
Ein durchweg gelungener Krimi, der geprägt ist von Spannung vor traumhafter Kulisse. Der Auftakt zur Morales Reihe ist mehr als gelungen. ich freue mich schon auf den zweiten Teil und hoffe, das ich euch auch dazu wieder wundervolle Bilder bieten kann. Von mir gibt es wohlverdiente 5 von 5* und eine klare Empfehlung.
Danke an den Pendo Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplares. Danke auch an Elke Becker für deine Zeit und den wundervollen Tag auf der Insel.