#Rezension
„Die Irak Mission“ von Carola Wegerle
Über die Autorin:
Carola Wegerle studierte Islamwissenschaften und Ethnologie, woraus ihre Motivation entstand, westliche und östliche Mentalitäten aufzuzeigen. Die Bekanntschaft mit einer anerkannten kurdischen Journalistin hat sie sensibilisiert für die Kluft zwischen Orient und Okzident und in ihr den starken Wunsch geweckt, Brücken zu bauen. So entstand dieses Buch. Neben ihrer Tätigkeit als Romanautorin arbeitet Carola Wegerle als Schauspielerin und Drehbuchautorin.
Inhalt:
Die junge Ärztin Claire erreicht der verzweifelte Anruf einer Hilfsorganisation. Im Nordirak wird dringend eine Chirurgin benötigt. Ein Militärflugzeug explodierte und stürzte in ein kurdisches Waisenlager. Der einzige Arzt vor Ort ist mit den vielen Verletzten hoffnungslos überfordert. Obwohl sie das Trauma ihres ersten Auslandeinsatzes noch nicht überwunden hat, lässt sich Claire auf diese Mission ein. Dabei gerät sie zwischen die Fronten eines hochbrisanten politischen Ränkespiels.
Meine Meinung :
Ich durfte Carola Wegerle am 28.12.17 persönlich kennenlernen. Bei unserem Treffen,welches eigentlich ein gemütlicher Kaffeeklatsch werden sollte, kam irgendwann die Sprache auf die Bücher von ihr.Schnell war meine Neugier geweckt und noch schneller waren wir beide in unserem Element.
In „Die Irak Mission“ geht es um eine taffe Ärztin,die ihr Leben in einem Flamme Inferno riskiert. Carola Wegerle hat in ihrem Buch ein Thema aufgegriffen, das nachhaltig bewegt und einem den Irak mit all seinen Facetten aufzeigt. Mit viel Herz erzählt die Autorin eine Geschichte,die nah am realen Leben spielt.Man merkt auch,das Carola weitgereist ist und uns somit nicht nur Land und Sprache näherbringen kann. Während des Lesens konnte ich mir regelrecht die Grausamkeiten vor Augen rufen und war mehr als einmal stark betroffen und den Tränen nahe.Ein böser Krieg, Schmerz, Leid und das Schicksal so vieler Unschuldiger wurden mir regelrecht vor Augen geführt.
Carola Wegerle hat hier ein tolles Werk erschaffen,das man gelesen haben sollte. Der Schreibstil ist phänomenal an die Story angepasst, die Protas herausragend erarbeitet. Man erlebt regelrecht, den Schmerz, die Sehnsüchte sowie die erlittenen Traumata.
Sehr schwere Kost, perfekt verarbeitet.
Mein Fazit:
Unbedingt lesen und erleben was die Menschen tatsächlich erfahren mussten
EIN in die Tiefe gehendes Werk welches ich mir sehr gut als Film vorstellen könnte..