Rezenion: Die ewigen Toten

Die ewigen Toten (David Hunter, Band 6)

Inhalt:
Im 6. Teil der Bestsellerreihe um David Hunter ermittelt der forensische Anthropologe in einem verlassenen Krankenhaus mit schreckensreicher Vergangenheit.
Nur Fledermäuse verirren sich noch nach St. Jude. Das Krankenhaus im Norden Londons, seit Jahren stillgelegt, soll in Kürze abgerissen werden. Doch dann wird auf dem staubigen Dachboden eine Leiche gefunden, eingewickelt in eine Plastikhülle. Die Tote, das sieht David Hunter sofort, liegt schon seit langer Zeit hier. Durch das trockene und stickige Klima ist der Körper teilweise mumifiziert.
Als beim Versuch, die Leiche zu bergen, der Boden des baufälligen Gebäudes einbricht, entdeckt der forensische Anthropologe ein fensterloses Krankenzimmer, das nicht auf den Plänen verzeichnet ist. Warum wusste niemand von der Existenz dieses Raumes? Und warum wurde der Eingang zugemauert, obwohl dort nach wie vor Krankenbetten stehen? Betten, in denen noch jemand liegt…
Meine Meinung:
Nach langem warten, war es endlich wieder soweit, endlich konnte ich wieder abtauchen in die Welt von David Hunter.
Kaum hielt ich das Buch in den Händen, musste ich auch gleich beginnen. Durck kurze Rückblenden, war man schnell in der Story, Beckett nimmt hierzu die Fäden, die er in band 5 hat liegen lassen, und spinnt sie geschickt in die Story ein. So gelang mir ein wundervoller Einstieg in das Buch. Mit leisen Tönen beginnend nimmt das Buch zügig an Spannung zu, wie man es von Beckett gewohnt ist, liegt der Spannungsfaktor auch hier sehr hoch und wird durchweg gehalten. Wie ich es von Beckett gewohnt bin, ist der Schreibstil flüssig und Ausdrucksstark. Durch die bildgewaltige Erzählweise, formten sich nach und nach Bilder in meinem Kopf, die mir das Setting wundervoll vor Augen gezaubert haben. Eine Komplexe Story, die so manchen Gänsehautmoment in mir auslöste. David Hunter ist wie immer wundervoll authentisch gezeichnet, geschickt führt der Autor auch wieder privates von Hunter ein, besonders gelungen finde ich dabei, wie Beckett die Ängste des Anthoprologen dabei, auf den Leser projeziert. Wer die Bücher um David Hunter kennt, weiß das er durch vorhergehende Fälle schon einiges einstecken musste und woraus diese Ängste entstanden sind. Da aus Sicht von Hunter erzählt wird, ist man als Leser, noch näher in seiner Gedankenwelt dabei, man spürt deine Gefühle und Emotionen und wird somit zu einem kleinen Teil vom großen ganzen. Auch die Nebencharaktere sind wieder wundervoll beschrieben, ohne das Beckett dabei in langwierige Beschreibungen abschweift.
Wieder ein gelungenes Werk, dem ich sehr gerne 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung gebe.

Autorenvorstellung

Screenshot_2018-12-10 Susi's Leseecke - Heute zu Gast bei mir ist Claudia Starke -

 

Heute zu Gast bei mir ist Claudia Starke – Autorin

Liebe Claudia,

erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst um heute ein bisschen über dich zu erzählen. Wenn du dich bitte kurz vorstellen würdest.

🌲Ich bin Claudia Starke aka Rikki Marx, je nachdem, welches Genre gerade aktuell ist.

1. Wolltest du schon immer Autor/in werden, wenn ja wie hat sich dieser Wunsch bemerkbar gemacht?

🌲 Wenn man als Kind stets früh ins Bett musste und keine Traute hatte, heimlich zu lesen, blieb einem nichts anderes übrig, als sich eigene Geschichten auszudenken. War auch beim Autofahren angesagt, denn mir wurde häufig schlecht, wenn ich im Auto las. Und aus dem Fenster zu gucken ist jetzt nicht so ergiebig … Jedenfalls war mir als Kind schon klar, dass ich mal Bücher schreiben werde.

2. Wie lange hast du an deinem ersten Werk gearbeitet?

🌲 Mein erster Roman, der nicht mein zuerst erschienenes Buch ist, hat von der Idee bis zur Veröffentlichung zwanzig Jahre benötigt.

3. Beschreibe uns doch bitte, wie du dich gefühlt hast, als es fertig war.

🌲 Einerseits war ich wahnsinnig stolz, ihn endlich beendet zu haben. Andererseits war da auf einmal eine Leere in mir. So lange hat mich diese Idee umtrieben, dass es seltsam war, sich nicht mehr mit ihr zu beschäftigen. Das brachte zugleich Wehmut mit sich.

4. Wie schaffst du es, das Schreiben in deinen Alltag zu integrieren?

🌲 Mittlerweile ist es schwieriger geworden, da ich einen neuen Vollzeit-Job habe, doch ich bin zuversichtlich, dass es nicht allzu lange dauern wird, bis ich mit meinem Notizbuch auf dem Schoß schreibend in Bus und Bahn sitze. Ansonsten gibt es ja noch Wochenenden. Und Nächte. Und Pausen. Und …

5. Wo/unter welchen Bedingungen schreibst du am liebsten?

🌲 Am liebsten am Strand, mit den Zehen im Sand, ab und an zum Meer laufend, damit die kühlen Wellen meine Knöchel umspielen, während meine Gedanken dem Lauf der Wolken in Richtung Horizont folgen und der Wind die nächsten Sätze in mein Ohr säuselt. Bus und Bahn, mein Sofa und das Wartezimmer beim Arzt tun es aber auch.

6. Gibt es etwas/jemanden der dich inspiriert?

🌲 Das Leben. Alles kann inspirieren, jederzeit, unerwartet, ungeahnt und umso schöner.

7. Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

🌲 In Wahrheit bin ich auserwählt von ihnen, die lauern wirklich überall.

8. Wie reagiert dein Umfeld über deine Tätigkeit als Autor/in?

🌲 Sehr positiv. Mein Bruder hat mein letztes Buch gelesen, obwohl es nicht sein Genre ist. Familie und Freunde stehen da zum Glück hinter mir, auch wenn sie weniger Leidenschaft verspüren als ich.

9. Schreiben und Familienleben unter einen Hut zu bringen, stelle ich mir schwierig vor. Wie schaffst du das, und wie geht deine Familie damit um?

🌲 Meine Kinder finden es okay, sind aber auch nicht mehr so klein, dass sie intensive Betreuung benötigen. Im Gegenteil.

10. Wie gehst du mit Kritik um?

🌲 Ich bin offen für konstruktive Kritik. Schwierig wird es bei negativer Kritik, die nicht nachvollziehbar ist, denn das ist dann Stichwort für den Selbstzweifel in mir. Der lässt mich auch gerne an den positiven Kritiken zweifeln. Aber ich denke, ich bekomme ihn immer mehr in den Griff.

11. Was darf beim Schreiben niemals fehlen?

🌲 Musik. Denn auch die erzählt Geschichten. Und hilft meinen dabei, sich richtig zu entwickeln. Manchmal ist es sogar erst die Musik, die mir die Idee bringt.

12. Du bist alleine irgendwo im Wald unterwegs weil du einfach mal Ruhe vom Alltag brauchst, plötzlich kommt dir ein genialer Plot in den Sinn. Du hast jedoch weder Papier und Stift zur Hand und auch kein Handy dabei. Wie reagierst du?

🌲 Eigentlich ist dies ein unglaubwürdiges Szenario, denn ich habe immer etwas dabei, mit dem ich Ideen festhalten kann, notfalls eben als Sprachnachricht an meine Kinder oder Freunde. Sollte ich aber wirklich mal bar jeglichen Equipments sein, dann jongliere ich mit dem Plot und den ersten Sätzen so lange in meinem Kopf herum, bis ich endlich alles notieren kann.

Vielen lieben Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast.
Möchtest du zum Abschluss, deinen Lesern noch etwas mitteilen?

🌲Ich wünsche mir, dass meine Geschichten beim Lesen die Freude weitergeben können, die sie mir beim Schreiben bereitet haben.

Autorenvorstellung- Verena Rot

Heute zu Gast bei mir Verena Rot

Liebe Verena,
erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst um heute ein bisschen über dich zu
erzählen. Wenn du dich bitte kurz vorstellen würdest.

Mein Name ist Jenny Roters, ich bin Selfpublisher und schreibe Cosy-Krimis unter meinem
Pseudonym Verena Rot. Zusammen mit meinem Mann und meinen zwei Mädels wohne ich
in einem kleinen Ort zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt.
Im April 2018 habe ich mit der Veröffentlichung des 4. Bandes meine Apollonia-Reihe
beendet.

1. Wolltest du schon immer Autor/in werden, wenn ja wie hat sich dieser Wunsch
bemerkbar gemacht?

Ein ganz klares Ja. Bücher begleiten mich seit meiner Kindheit. Meine ersten Schreibübungen
machte ich in der Pubertät in Form von Gedichten und Kurzgeschichten. Mit 18 Jahren legte
ich mir den ersten Schreibratgeber zu. Doch danach widmete ich mich anderen Themen und
das Schreiben geriet in den Hintergrund. Erst seit rund 10 Jahren konzentriere ich mich
wieder darauf.

2. Wie lange hast du an deinem ersten Werk gearbeitet?

An meinem ersten Buch Apollonia – Schatten der Vergangenheit habe ich in etwa ein Jahr
lang gearbeitet.

3. Beschreibe uns doch bitte, wie du dich gefühlt hast, als es fertig war.

Es war großartig! Genau wie die erste Veröffentlichung als E-Book. Doch noch aufregender
war es, das erste Print-Exemplar in den Händen zu halten.

4. Wie schaffst du es, das Schreiben in deinen Alltag zu integrieren?

Ich habe am Vormittag feste Arbeitszeiten. Da schreibe ich von 8 bis 12 Uhr. Nachmittags
arbeite ich, wie es die Zeit zulässt. Schließlich habe ich noch meine Kinder und andere
Aufgaben. Alles muss unter einen Hut gebracht werden. Aber das klappt gut.

5. Wo/unter welchen Bedingungen schreibst du am liebsten?

Am liebsten schreibe ich in meinem Arbeitszimmer. Es liegt im zweiten Stock unterm Dach.
Dort ist es still, und ich kann mich gut konzentrieren.

6. Gibt es etwas/jemanden der dich inspiriert?

Jeder Mensch kann mich inspirieren. Denn wir alle haben irgendetwas zu erzählen oder
haben etwas erlebt – Gutes wie Schlechtes.

7. Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Ich beobachte gerne Menschen und schnappe schon mal den einen oder anderen
Gesprächsfetzen auf. Beides kombiniere ich und komme so zu einem Plot und zu meinen
Figuren. Aber auch Fernsehsendungen oder Zeitschriften bringen mich auf mörderische
Ideen 😉.

8. Wie reagiert dein Umfeld über deine Tätigkeit als Autor/in?

Manche betrachten meinen Job als ein Hobby von mir. Nur der enge Familien- und
Freundeskreis versteht meine Arbeit als das, was es ist: mein Beruf.
9. Schreiben und Familienleben unter einen Hut zu bringen, stelle ich mir schwierig vor.
Wie schaffst du das, und wie geht deine Familie damit um?
Dazu brauche ich die festen Arbeitszeiten. So ist mein Tag von morgens bis abends geregelt
und keiner kommt zu kurz. Meine beiden Mädchen finden es toll, dass ich Krimis schreibe.
Mein Mann arbeitet sogar aktiv an der Veröffentlichung meiner Bücher mit. Er ist mein
erster Leser, gibt mir Feedback und kümmert sich um die technischen Aufgaben.

10. Wie gehst du mit Kritik um?

Konstruktive Kritik nehme ich gerne an. Nur so habe ich die Chance mein Handwerk zu
verbessern. Deshalb sind Rezensionen besonders wichtig 😉!

11. Was darf beim Schreiben niemals fehlen?

Kaffee, Wasser und etwas zum Naschen 😊.

12. Du bist alleine irgendwo im Wald unterwegs, weil du einfach mal Ruhe vom Alltag
brauchst, plötzlich kommt dir ein genialer Plot in den Sinn. Du hast jedoch weder
Papier und Stift zur Hand und auch kein Handy dabei. Wie reagierst du?

Das ist kein Problem. Wenn der Plot tatsächlich so gut ist, dann werde ich ihn sicher nicht
vergessen. Wenn mir zum Beispiel kurz vor dem Einschlafen Ideen in den Kopf kommen,
muss ich auch nicht extra aufstehen, um diese festzuhalten. Es reicht, sie am nächsten
Morgen aufzuschreiben.

Vielen lieben Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast.


Möchtest du zum Abschluss, deinen Lesern noch etwas mitteilen?

Erst einmal bedanke ich mich recht herzlich bei dir, liebe Susi, dass du meine Bücher und
mich hier heute vorstellst.
An meine LeserInnen:
Wenn ihr Lust habt, Apollonia und ihre Geschichte kennenzulernen und ihr auf gemütliche
Krimis steht, in denen auch die Liebe nicht zu kurz kommt, dann empfehle ich euch meine
Apollonia-Reihe.

Leseproben findet ihr auf meiner Homepage:
www.verenarot.de
Auch auf Facebook bin ich unterwegs:
https://www.facebook.com/Verena-Rot-149413785422553/
Vielleicht lesen wir uns?
Liebe Grüße
Verena Rot

Autorenvorstellung: Chloe Jensen

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Autorenvorstellung

Heute zu Gast bei mir Chloé Jensen – Autorin

Liebe Chloe,

erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst um heute ein bisschen über dich zu erzählen. Wenn du dich bitte kurz vorstellen würdest.

Hallo alle zusammen, ich freue mich sehr hier zu sein. Vielen Dank Susi für die tolle Möglichkeit.
Mein Name ist Chloé Jensen und ich schreibe sinnlich radikale und dramatische Liebesromane, die sogenannten HARD LOVESTORIES. Diese setzen sich mit menschlichen Abgründen auseinander, mit seelischen Verletzungen und haben oftmals ein gesellschaftlich relevantes Thema im Fokus. Sie basieren auf einer gründlichen Recherche und sind auch sehr persönlich. Figuren und Handlung sind jedoch fiktiv und frei erfunden.

1. Wolltest du schon immer Autor/in werden, wenn ja wie hat sich dieser Wunsch bemerkbar gemacht?

Tatsächlich ja, oder sagen wir es mal so: Ich wollte unbedingt Geschichtenerzählerin werden, in welcher Form auch immer. In der Grundschule habe ich Märchen schriftlich nacherzählt und auch welche erfunden. Sehr bald kam die Liebe zum Film dazu, sodass ich unbedingt Regisseurin und Drehbuchautorin werden wollte. Ich habe an der Hochschule für Fernsehen und Film Drehbuch & Regie studiert.

2. Wie lange hast du an deinem ersten Werk gearbeitet?

An Deep Fall – Joshua Madison? Puh. Es waren einpaar Monate mit Unterbrechungen. Für Deep Fall – Louise Kendal habe ich ein Jahr gebraucht und für die neue Deep Fall – Reihe mit zwei Bänden sogar über ein Jahr.

3. Beschreibe uns doch bitte, wie du dich gefühlt hast, als es fertig war.

4. Glücklich und zufrieden! Ich kann gut loslassen, okay, bei Louise Kendal war es ein bisschen schwieriger, aber für gewöhnlich bin ich schnell beim nächsten Werk. Ich hab kein Problem, wenn die Stories zu Ende gehen, denn in meinem Köpfchen wohnen schon neue Protas, die erzählt werden wollen.

5. Wie schaffst du es, das Schreiben in deinen Alltag zu integrieren?

Ich bin hauptberufliche Autorin und Redakteurin. Ich arbeite auf freiberuflicher Basis, daher alles kein Problem.

6. Wo/unter welchen Bedingungen schreibst du am liebsten?

Ganz klassische an meinem Schreibtisch zu Hause.

7. Gibt es etwas/jemanden der dich inspiriert?

Das Leben inspiriert mich und zwar nicht unbedingt das Happy Life. Interessant finde ich auch die Antagonisten oder im realen Leben, die Menschen, die einem nicht so nett behandeln. Ich betreibe gerne Feldforschung und verarbeite vieles in meinen Büchern. 😊

8. Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

9. Siehe 7

10. Wie reagiert dein Umfeld über deine Tätigkeit als Autor/in?

Sie kennen mich nicht anders 😊

11. Schreiben und Familienleben unter einen Hut zu bringen, stelle ich mir schwierig vor. Wie schaffst du das, und wie geht deine Familie damit um?

Ich hab noch keine Kinder. Das wird sich aber sehr bald ändern und dann bin ich gespannt, wie es mit den Babys laufen wird.

12. Wie gehst du mit Kritik um?

Am Anfang war es hart, sehr, sehr hart, weil ich noch sehr angepasst war und mich von der Meinung Dritter abhängig gemacht habe. Inzwischen schreibe ich zu 100% die Geschichten, die meiner Persönlichkeit entsprechen und kann voll und ganz zu ihnen stehen. Meine HARD LOVESTORIES verlangen vom Leser viel ab, dass weiß ich, weil sie ein bisschen von der Norm abweichen und nicht immer klassisch erzählt sind. Aus dem Grund kann ich auch nicht immer Jubel erwarten. Gerne gebe ich mir diesen aber selbst. 😀 Ich freue mich natürlich trotzdem über jedes positive Feedback. Dankeschön, auch hier nochmal, an all meine lieben Leserinnen, die meine Liebesromane mögen. Ihr macht mich sehr glücklich.😊

13. Was darf beim Schreiben niemals fehlen?

Filmmusik.

14. Du bist alleine irgendwo im Wald unterwegs weil du einfach mal Ruhe vom Alltag brauchst, plötzlich kommt dir ein genialer Plot in den Sinn. Du hast jedoch weder Papier und Stift zur Hand und auch kein Handy dabei. Wie reagierst du?

Das passiert mir ständig, ich wohne auf dem Land. Ich bleibe ruhig und behalte alles im Köpfchen, bevor es dann weiter nach Hause geht, um alles aufzuschreiben.

Vielen lieben Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast.
Möchtest du zum Abschluss, deinen Lesern noch etwas mitteilen?

Hab euch lieb! Danke, dass ihr meine Bücher liest. :* :*

[Rezension] Eiskalter Hauch der Rache

Eiskalter Hauch der Rache von „Andrew Holland“

#neuerscheinung #werbung #stoptmobbing

Ein paar Worte vorab von mir.

In dieser Geschichte treffen wir auf das im Moment hochaktuelle Thema „Mobbing“. Sei es Mobbing in der Schule, im Alltag, im Beruf , wo auch immer, man hat in den letzten Tagen ja wieder einmal mehr feststellen müssen , wo Mobbing im schlimmsten Fall hinführt. Das Mobbing selbst über den Tod hinaus trotz allem noch weiter betrieben wird, ist für mich persönlich das allerletzte. Doch nun zum Buch.

Frank Hauser, ein berühmter Entertainer des Deutschen Fernsehen, hat es sich zu eigen gemacht in seiner Late Show über Stars und Sternchen übelst herzuziehen. Eines seiner beliebtesten „Opfer“ dafür ist Kirsten Schwindt, Sängerin am Ballermann auf Mallorca. Egal was Kirsten macht, Hauser hat immer seine dummen Sprüche parat. Als Kirsten ein paar Wochen nach der Geburt ihrer Tochter wieder zurück auf die Bühne geht, ist das natürlich ein gefundenes Fressen für Hauser. Als Kirsten sich ihrem Bruder Robert anvertraut, kann er nicht glauben was sie sagt. Auch für Robert ist das was Kirsten tut nicht nachvollziehbar, doch das sie so durch den Dreck gezogen wird hat sie ganz sicher nicht verdient. Als Kirsten dann auch noch ihre Tochter durch ein tragisches Unglück verliert und nach einigen Wochen zurück an den Ballermann kehrt, ist es wieder Hauser der sie durch den Dreck zieht und einen regelrechten Shitstorm heraufbeschwört. Robert, der das alles nicht mehr ertragen kann, schmiedet einen perfiden Plan. Wie sehr Kirsten und auch Robert wirklich unter all diesen Sprüchen und der Hetze leiden und welche Folgen das ganze haben wird, müsst ihr selbst lesen.

Meine Meinung:

Erst einmal möchte ich vorab sagen das diese Geschichte nichts mit Howard Casper zu tun hat. Auch werden wir auf keine Ausführlichen Ermittlungen stoßen. Dieses Buch ist geprägt von Spannung und dem Blick in den Kopf eines Menschen, der durch Mobbing eine Wandlung seiner Psyche durchlebt. Getrieben von dem Wunsch nach Rache.
Andrew Holland hat für mich persönlich mit diesem Buch bewiesen, das er nicht nur blutig kann, sondern auch tiefgründig und bewegend.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und das Buch liest sich zügig weg. Der sprachliche Ausdruck ist den Charakteren angepasst. Frank Hauser ist für mich ein Kotzbrocken der übelsten Sorte, jemand dem man nicht gerne in der realen Welt über den Weg laufen möchte. Kirsten und Robert dagegen, konnte ich sehr gut nachempfinden, vor allem ihre Gefühle und emotionen spüren. Auch waren die Charaktere sehr authentisch und lebendig beschrieben. Als Kenner der Ballermann Szene hatte ich gleich ein Bild von Kirsten vor Augen, somit konnte ich mich noch tiefer in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen, wer selbst mit Mobbing zu tun hatte und/oder mit Depressionen zu kämpfen hat/hatte, wird dieses Buch nochmal mit anderen Augen und Gefühlen lesen.
Andrew Holland kommt in diesem Buch ganz ohne Ermittlungsarbeit und ohne großes Blutvergießen aus, dafür mit viel Spannung und Tiefen Einblicken in die menschliche Seele.

Mein Fazit:

Ich habe das Buch innerhalb von ein paar Stunden verschlungen. Ich finde das Thema „Mobbing“ wurde hier großartig umgesetzt und zeigt auf, was Mobbing mit einem Menschen tun kann.

Dazu möchte ich sagen, wenn ihr dieses Buch lest, dann lest auch bitte zwischen den Zeilen, denn dieses Buch soll auch zum Nachdenken anregen.

[Autorenvorstellung]

Hallo meine Lieben,

unter dem Motto “ Susi und Autoren schenken Lesefreude “ ist heute der erste Beitrag in Form einer Autorenvorstellung an auf meiner Facebookseite http://www.facebook.com/susisleseecke/ an den Start gegangen. Im Laufe des Tages wird es dazu noch eine Buchvorstellung, ein Gewinnspiel und zum krönenden Abschluß eine Live Lesung geben.

Zu Gast ist heute Atorin Sabine Meerle Gröne

 

Susi und Autoren 
schenken Lebensfreude

Heute stelle ich euch die Autorin und Verlegerin Oonaa-Verlag / Sabine Meerle Gröne vor. Ich freue mich sehr darüber, das Sabine sich meiner Aktion angeschlossen hat.

Liebe Sabine Meerle,

erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst um heute ein bisschen über dich zu erzählen. Wenn du dich bitte kurz vorstellen würdest.

Zu mir:
Mein Name ist Sabine Meerle Gröne und ich wohne bei Flensburg zwischen Feldern in Ostseenähe. Hauptberuflich bin ich Heilpraktikerin für Psychotherapie spezialisiert auf schamanische Heilweisen.
Im Herbst 2017 habe ich mit meinem Sohn den Oonaa-Verlag gegründet.
www.oonaa-verlag.de
Außerdem bin ich Mitglied der Autorengruppe Tödlich (AGT) und habe in deren Anthologien bereits drei schräge Katzen-Kurz-Krimis veröffentlicht.
http://autorengruppe-toedlich.de/die-autorin…/sabine-groene/

Zu den Büchern:
Bisher haben wir den ersten Band der Julie-Green-Reihe veröffentlicht, aus dem Susanne heute liest. Die Bände sind in sich abgeschlossen.
„Julie Green – Im Auftrag der Anderswelt“ bekommt man als eBook bei Amazon oder als Printausgabe mit grünmetallischer Schrift direkt bei uns: info@oonaa-verlag.de
Der zweite Band „Julie Green 2 – Deal mit der Anderswelt“ ist gerade fertig geschrieben und wird noch dieses Jahr zu haben sein.

Autoren

 

 

 

1. Wolltest du schon immer Autor/in werden, wenn ja wie hat sich dieser Wunsch bemerkbar gemacht?

Ich wollte zwar seit ewigen Zeiten einen Krimi schreiben, aber Autorin als Hauptberuf wollte ich nie werden.

2. Wie lange hast du an deinem ersten Werk gearbeitet?

An meinem ersten Roman drei Jahre und an meinem zweiten halb so lang.

3. Beschreibe uns doch bitte, wie du dich gefühlt hast, als es fertig war.

Ich hab es einfach nur fertig gehabt. Die Freude kam erst über ein Jahr später, als die 2. Printausgabe und das eBook fertig waren (äh … Spätzünder in der Hinsicht).

4. Wie schaffst du es, das Schreiben in deinen Alltag zu integrieren?

Ich schreibe stetig ein bisschen und in den Ferien auch mal mehr. Aber es gibt auch lange Phasen, wo beruflich so viel zu tun ist, da geht nichts. Bei meinem 2. Roman habe ich fast ein Jahr nicht geschrieben.

5. Wo/unter welchen Bedingungen schreibst du am liebsten?

Am liebsten schreibe in in den frühen Morgenstunden ab 5.30 Uhr, wenn der Tag und die Luft noch frisch sind – vorm Frühstück. Da direkt am PC.
Aber ich schreibe auch gerne draußen zwischen den Feldern. Dann mache ich ne Pause beim Radfahren. Dazu nehme ich mir Papier und Stift mit und notiere mir das Wichtigste.

6. Gibt es etwas/jemanden der dich inspiriert?

Die Anderswelt selbst, die Natur und tagtäglich die unglaublich schrägen Leute und Situationen hier oben im Norden bei Flensburg.

7. Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Ich beobachte einfach nur meine Umgebung. Die ist so schräg, das kann man oft gar nicht schreiben, weil es einem keiner glauben würde. Allerdings habe ich ein Händchen für Schräges, liebe und genieße es.

8. Wie reagiert dein Umfeld auf deine Tätigkeit als Autor/in?

Die meisten Leute, z.B. meine Kunden sind begeistert. Nur selten reagieren Leute merkwürdig, das dann, weil meine Romane sehr erotisch sind. Da kann ich dann auch nichts machen. Ist eben Geschmackssache. Da kommt dann schon mal ein blöder Spruch. Das nehme ich aber nicht persönlich.

9. Schreiben und Familienleben unter einen Hut zu bringen, stelle ich mir schwierig vor. Wie schaffst du das, und wie geht deine Familie damit um?

Meine Familie unterstützt mich. Mit meinem jüngeren Sohn zusammen habe ich den Oonaa-Verlag gegründet. Er ist für die Technik zuständig (das ist leider nicht so immer meins).
Die Familie und das Schreiben unter einen Hut zu bringen ist kein Problem, aber mein Hauptberuf lässt mir oft wenig Zeit. Das ist nicht einfach. Dann habe ich gute Ideen und keine Zeit sie richtig zu durchdenken, geschweige denn aufzuschreiben. Das ist manchmal schade, da geht schon mal was verloren.

10. Wie gehst du mit Kritik um?

Das kommt drauf an, worauf sich die Kritik bezieht. Ich bin ziemlich perfektionistisch. Wenn jemand Fehler findet, nehme ich mir das oft viel zu sehr zu Herzen, aber ich übe gelassener zu werden. Zu meinem saloppen Stil stehe ich und beim Inhalt da kann man es eben nicht allen recht machen.

11. Was darf beim Schreiben niemals fehlen?

Ich schreibe wenn es sein muss überall, solange ich Zettel und Stift finde.

12. Du bist alleine irgendwo im Wald unterwegs weil du einfach mal Ruhe vom Alltag brauchst, plötzlich kommt dir ein genialer Plot in den Sinn. Du hast jedoch weder Papier und Stift zur Hand und auch kein Handy dabei. Wie reagierst du?

Ich merke es mir und wenn ich etwas vergessen habe, bitte ich Zuhause die Wesen der Anderswelt, mir zu helfen, mich zu erinnern. Oftmal kommt dann aber eine noch bessere Szene dabei heraus.

Vielen lieben Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast.
Möchtest du zum Abschluss, deinen Lesern noch etwas mitteilen?

Mir geht es in meinen Romanen darum, den Menschen auf unterhaltsame Weise zu zeigen, dass die Anderswelt für jeden erreichbar ist. Versucht es doch einfach mal. Und wenn ihr nicht weiter wisst, dann wendet euch an mich. Schamanische Ausbildungen zu geben ist mein Hauptberuf.

https://www.facebook.com/Das-Raunen-der-Anderswelt-1603482…/

 

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[Rezension] Thanatos

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#Reznsionsexemplar

„Thanatos“ von Ulli Eike

Zum Inhalt: Text Amazon Bild Privat

Eine bis zur Unkenntlichkeit entstellte Leiche treibt im Wasser eines kleinen Badesees. War es ein Unfall oder wurde der Mann Opfer eines Verbrechens? Die Obduktion gibt keinen Aufschluss, sondern wirft neue Fragen auf: Wie ist das Meerwasser in die Lungen des Toten gelangt? Und was ist das für eine rätselhafte Scherbe in seinem Kopf?
Kurz darauf taucht eine zweite Leiche auf, dann eine dritte. Und immer mehr Fragen bleiben unbeantwortet. Bis plötzlich klar wird, dass die Toten nur der Rahmen für ein viel größeres, ein viel schrecklicheres Verbrechen sind …

Es ist ihr erster Fall nach ihrer Rückkehr in eine Stadt, die ihr alles genommen hat. Und sie muss nicht nur gegen ihre neuen Kollegen, sondern auch gegen die Dämonen ihrer Vergangenheit bestehen. Aber sie gibt nicht auf, denn ihr Credo lautet Überleben.

Lena Stern: Thanatos
Rätselhaft. Spannend. Überraschend.
Und der Auftakt zu einer Reihe, die Sie nicht mehr loslassen wird.

Über den Autor: Quelle Amazon

Ulli Eike, 1961 in Dortmund geboren, bestreitet seit 1985 schreibend seinen Lebensunterhalt. Zunächst verbrachte er zehn Jahre als Redakteur und später Chefredakteur bei verschiedenen Computerzeitschriften in München. Seit 1995 arbeitet er als freier Journalist und Buchautor. Aus seiner Feder stammen bislang fünf Krimi- und Thriller-Reihen.

Meine Meinung:

Thanatos ist der Auftakt zu einer spannenden Krimireihe.

Lena Stern, kehrt zurück in ihre Heimatstadt Dortmund um in der Mordkommision ihren Dienst anzutreten. Ihr 1.Fall hat es auch direkt in sich. Im Verlauf der Story erfährt man neben der Ermittlung auch einiges aus Lenas Leben, welches alles andere als rosig verlief. Das Zusammenspiel von privaten und beruflichen Einblicken,ist perfekt aufeinander abgestimmt und sorgt für einen durchgehend aufrechterhaltenen Spannungsbogen. Lena Stern ist als Charakter authentisch und lebendig, mit Ecken und Kanten gezeichnet was sie sehr sympathisch macht. Auch ihre Kollegen bei der Mordkommission sind lebendig beschrieben und weisen sympathische Charakterzüge auf . Der Tiefe Einblick in die Arbeit der Mordkommission hat mir gut gefallen und weist gute Recherchearbeit nach.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und packend, ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Aufbau sowie die Charaktere machen Lust auf mehr.

Ein Krimi,den man auf jeden Fall gerne weiter empfiehlt.

Danke an Ulli Eike für das Rezi Exemplar.

Interview mit Autorin Karin Koenicke

Heute im Interview Autorin Karin Koenicke

Hallo Karin, Ich freue mich dich heute bei mir auf dem Blog begrüßen dürfen.

1) Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Erst recht spät und eher durch Zufall, über eine FanfictionSeite. Dan habe ich aber einige Seminare gemacht und mich mit der Materie beschäftigt.

2) Dein perfekter Schreibort?

Ein Cottage in Irland 3)

Planen oder einfach drauf losschreiben?

Unbedingt planen! Die Figurenentwicklung, ihr innerer Konflikt, der Handlungsbogen – das soll ja alles stimmig sein

4)Welche Geschichte/welcher Charakter verfolgt dich schon seit Jahren?

Ich schreibe total gern über das Thema Musik, weil das meine große Leidenschaft ist. Im aktuellen Buch geht es allerdings um Maler, da hat mir die Recherche auch sehr Spaß gemacht

5) Gibt es ein Buch eines Kollegen welches du gerne selbst geschrieben hättest?

Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer. Eine der tollsten, realistischen Liebesgeschichten

6) Wieviele Notizbücher (beschrieben oder leer) hast du so zu Hause liegen?

ein paar Blöcke. Aber ich arbeite meist am PC

7) Möchtest du deinen Leser gerne noch etwas sagen?

Ich hoffe einfach, dass die Leser merken, wie viel Herzblut in meine Bücher fließen. Und dass eine Spaß daran haben, mal keinen Bad Boy zu lesen, sondern sensible Geschichten.

Liebe Karin, vielen Dank für den Einblick in sein Autorenleben ❤

Exclusiver Einblick

Guten Morgen meine Lieben,

Der Autor Matthias Bürgel hat einen ganz Exclusiven Einblick in sein gerade entstehendes Werk für uns…..

IMAGO – Dunkler Hass

Ich wurde gebeten eine kurze Leseprobe meines neuen Buches zur Verfügung zu stellen. Dieser bitte komme ich sehr sehr gerne nach.

Zum Inhalt:

Ein geisteskranker Serienkiller verschleppt und tötet junge Frauen, denen er nicht nur die Haare, sondern auch deren primären Geschlechtsorgange chirurgisch entfernt. Nur wenige der bisherigen Opfer werden vermisst, da sie allein stehend sind, oder mit der Familie gebrochen haben. Marius Bannert und der Fallanalytiker, Falk Hagedorn, gehen zunächst von einem triebgesteuerten Täter aus, der aus einem tiefen Hass Frauen gegenüber, agiert. Nur über die Opfer gelingt es den beiden Kriminalisten die Psyche des Täters zu analysieren und die Motivation seiner Taten zu erahnen. Mit dem plötzlichen Verschwinden Hagedorns Tochter geraten die beiden unter Druck. Der Täter scheint mit Hagedorn zu spielen. Wird es ihnen gelingen Hagedorns Tochter zu retten?

Prolog:

Zärtlich strichen seine Fingerspitzen über ihre samtene Haut. Zeichneten unendlich langsam die Konturen ihres weichen Körpers nach. Wie jedes Mal war er von einer freudigen Erregung erfüllt, die seine Hände zittern ließen. Gewiss, sie hatten nicht unbegrenzt Zeit, dennoch zwang er sich zur Ruhe. Zu rar waren diese Augenblicke, als dass er diesen Zauber leichtfertig mit ungeduldigen oder ungestümen Handlungen brechen wollte.
Sie war jung und schön, blondes langes Haar um-rahmte ihr engelsgleiches Gesicht. Die Augen ge-schlossen, die Lippen leicht geöffnet. Zweifellos schien sie seine Berührungen ebenso sehr zu genie-ßen wie er. Mit dem kleinen Finger strich er eine Haarsträhne aus ihrer Stirn und ließ seinen Blick über ihren makellosen Köper schweifen. Kleine feste Brüste mit rosigen Nippeln, die zu liebkosen er kaum erwarten konnte. Er mochte keine großen Brüste. Konnte sie nicht leiden. Noch weniger mochte er diese großen Warzenhöfe leiden, aber ihre waren … perfekt!
Ein Piercing blitzte in ihrem Bauchnabel. Sanft strich er über ihren Bauch, eine sanfte Wölbung nur, hinab zu ihrem Dreieck. Noch hatte sie ihre Beine geschlossen. Bereitwillig würde sie sich ihm öffnen, aber er gemahnte sich zur Geduld.
Regungslos, die Augen geschlossen, genoss sie jede seiner Berührungen, sehnte sich danach an den intimsten Stellen berührt und liebkost zu werden. Gerne würde er ihr diesen Gefallen tun. Langsam, sanft, unendlich zärtlich. Seine Erregung schien jedes Maß des Erträglichen überschritten zu haben. Schnell schlüpfte er aus seinen Sachen und legte sich behutsam neben sie.Die Kälte störte ihn nicht, spürte sie kaum. Er umfing sie mit seinem Arm und küsste sie zärtlich auf die Lippen. So lange hatte er auf sie gewartet und sie auf ihn. Diese Nacht würde magisch sein.

1. Kapitel

Die Federbeine ächzten verdrießlich, als der vierzehn Jahre alte Toyota schaukelnd und quietschend über den Feldweg rollte. Marius Bannert fluchte leise, als die Grasnaben schabend den Unterboden streiften. Eine abgerissene Kraftstoffleitung oder Ölwanne hätte ihm gerade noch gefehlt. Warum war er auch nicht zuerst auf die Dienststelle gefahren, um einen Dienstwagen zu holen? Pure Bequemlichkeit, die sich irgendwann rächen würde.
Raureif lag über dem Ried und Nebelschwaden waberten über den Wiesen und Feldern. Es hätte ein traumhafter Anblick sein können, wenn es nicht so diesig gewesen wäre und die Umstände, die ihn hierher trieben, bessere wären. Schon seit Tagen hielt sich hartnäckig dieser Nebel, sodass kein Sonnenstrahl ihn zu durchdringen vermochte. Ihm schlug das regelmäßig aufs Gemüt. Der aktuelle Wetterbericht orakelte, dass sich das in absehbarer Zeit auch nicht ändern würde. Zumindest war kein Regen angesagt, was die Spurensicherung wesentlich vereinfachen würde, obschon die feuchte, neblige Luft vergänglichen Spuren ebenso zusetzen konnte.
Karsten Kieferle, der leitende Kriminaltechniker der Sonderkommission, hatte ihn geweckt – mit einer Hiobsbotschaft, die nun wirklich keiner aus der SoKo ›Donau‹ hören wollte. »Ein weiteres Op-fer!«
Bereits das fünfte innerhalb der letzten sechs Mo-nate, wobei Opfer Nummer vier und fünf nur we-nige Wochen auseinanderlagen.
Langsam näherte er sich dem Ende des Feldweges. Ein rot-weißes Flatterband mit der Aufschrift Poli-zei und ein quer zum Weg abgestellter Streifenwa-gen lieferten die einzigen Hinweise, dass hier ir-gendetwas vorgefallen sein musste. Das Flatterband war so dilettantisch an Schilfhalmen befestigt worden, dass es schon wieder komisch anmutete. In seinen Augen wäre es entbehrlich gewesen, zumal er sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wer oder warum sich hier jemand um diese Uhrzeit herumtreiben sollte. Aber irgendjemand musste es getan haben, sonst wäre die Leiche vermutlich nie entdeckt worden. Ein Spaziergänger? Ein Vogelkundler? Ein Hundehalter, der seinen Vierbeiner ausführte? Wobei letzteres nicht gerne gesehen war im Ried, diente doch das ausgewiesene Naturschutzgebiet zahlreichen bedrohten Vogelarten als Brut und Nistplatz.
Ausgekuppelt ließ Bannert den Wagen noch einige Meter ausrollen, ehe er den Motor abstellte, den Kragen seines Parkas aufschlug und ausstieg. Erst jetzt erkannte er den weißen VW-Bus der Zentralen Kriminaltechnik. Daneben standen zwei Kollegen in Uniform, deren Namen ihm entfallen waren und ein weiterer in einem weißen Einweg-Overall.
»Guten Morgen«, brummte Bannert und reichte den Uniformierten die Hand.
»Guten Morgen, Karsten.«
Bannert waren der säuerlich riechende Atem und der ockerfarbene Fleck auf der Jacke des jüngeren Beamten nicht entgangen.
»So schlimm?«, fragte Bannert an den jüngeren gewandt? Dieser nickte verlegen, während Karsten ein abgebrüht gleichgültiges Schulterzucken andeutete.
»Dass dir das nichts ausmacht ist mir schon klar«, kommentierte er. »Also, lass mal hören«, forderte er Kieferle auf.
Kieferle nickt und schielte verstohlen zum jüngeren der beiden Streifenpolizisten.
»Lass uns ein paar Schritte gehen, Marius.«
Die Hände tief in den Taschen seiner warmen Ja-cke vergraben folgte er Kieferle, der einem mittler-weile schon ausgetretenen Pfad folgte, welcher beidseitig, mit in den Boden getriebenen Pflöcken und Flatterband trassiert war.
»Ich bin sicher«, begann Kieferle, »dass die Tote aufs Konto unseres Schlächters geht. Es ist haargenau derselbe Modus Operandi, derselbe Opfertypus, dieselben Verstümmelungen.«
»Irgendwelche Spuren?«
»Kann ich jetzt noch nicht sagen, Marius. Aber große Hoffnungen brauchen wir uns keine zu ma-chen. Wir arbeiten uns gerade von außen nach innen zur Leiche vor. In einem Radius von zehn Metern haben wir begonnen die oberste Laubschicht abzutragen, einzutüten und zu asservieren. So auf den ersten Blick war noch nichts Brauchbares dabei. Möglicherweise müssen wir die Suche um die Leiche ausweiten. Das Erdreich unmittelbar um die Leiche herum ist etwas fester als in den umliegenden Bereichen. Möglich, dass wir dort Schuhabdrücke finden. Irgendwie muss Er die Leiche ja hierhergebracht haben. Sag mal! Wo ist eigentlich der Chef?« fragte Kieferle und blieb abrupt stehen.
»Verhindert«, brummte Bannert, »so sagte man mir.«
»Aha, wird wohl heute wieder auf dem Golfplatz rumhängen«, kommentierte Kieferle.
»Keine Ahnung! Ist mir aber auch egal. Dann läuft er uns schon nicht im Weg rum!«
Kieferle grinste.
Bannert roch den Tod noch bevor er der Leiche Gewahr wurde. Wer einmal diesen untrüglichen, süßlichen Gestank in der Nase hatte, vergaß ihn nie wieder. Bannert wusste wohl, dass nach Eintritt des Todes ein natürlicher bio-chemischer Prozess in Gang trat, bei dem diverse Gase wie Schwefelwasserstoff, Putrescin, Cadaverin und Ammoniak freigesetzt wurden, die für diesen bestialischen Gestank verantwortlich waren. Und doch würgte es ihn jedes Mal, wenn er diese Duftkomposition roch.
»Puh, die scheint schon länger zu liegen«, drang es gedämpft hinter seiner vorgehaltenen Hand hervor.
Mit der üblichen Mischung aus Ekel und Faszination ließ er seinen Blick über den weiblichen Leichnam gleiten, der nackt und auf dem Rücken liegend, die Extremitäten unnatürlich vom Körper ausgestreckt, im morastigen Boden des Rieds lag. Bannert war unwillkürlich an Leonardo da Vincis vitruvianische Proportionsdarstellung erinnert. Aufgedunsen, der Kopf schwarz verfärbt, die Körpermitte mit Grünfäule durchzogen, schlug deutlich sichtbar das Venennetz durch. An manchen Stellen warf die Haut wässrige Blasen, die zum bersten prall waren. Ein dichter Madenteppich bedeckte Unterleib und Beine, der sich wie eine kompakte lebende Masse zu bewegen schien.
Nun weniger als zwei Meter davon entfernt stieg der mörderische Gestank, der von dem verfaulen-den Körper ausging, noch penetranter in seine Nase. Es kostete ihn alle Mühe sich nicht zu übergeben. Der Würgereiz, gegen den er ankämpfte, trieb ihm die Tränen in die Augen.
»Was ist mit ihrem Gesicht und den Fingern?« fragte er an Kieferle gewandt.
»Tierfraß, würde ich vermuten. Kann ich dir aber noch nicht definitiv sagen, da wir, wie gesagt, noch nicht an der Leiche waren. Wir warten auf den Gerichtsmediziner.«

»Haben wir schon eine Ahnung wer sie war?«
Kieferle schüttelte wortlos den Kopf. Leichendakty können wir vergessen. Wir müssen warten, bis wir den Zahnstatus erhoben und eine DNA-Auswertung haben. Dann, und nur dann, kommen wir vielleicht weiter.«
»Gibst du mir eine grobe Einschätzung der Liege-zeit?«
»Hm …« Kieferle fuhr sich schabend über die Bart-stoppeln. »Acht bis zwölf Wochen. Das ist aber eine sehr grobe Schätzung.«
»Danke dir. Ich werde zwei Leute die Vermissten-fahndungen der letzten sechs Monate durchgehen lassen.«
Kieferle stimmte brummend zu. »Ich denke der Zeitraum sollte weit genug sein.«
Fröstelnd und mit hochgezogenen Schultern starrte Bannert auf die verfaulenden menschlichen Überreste.
»Und hat er ihr …«
»Ja, hat er« unterbrach ihn Kieferle. »Das erklärt die massive Leichenfauna.«
Schwer schluckte Banner den säuerlichen Kloß in seinem Hals hinunter.
»Wir müssen dieses Schwein aufhalten. Koste es was es wolle!«

[REZENSION] IN Liebe,Chanel von Anna Kupka

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In Liebe,Chanel von Anna Kupka

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Ein himmlisches Lesevergnügen!
Sophie Vanderbilt ist Moderedakteurin und steht auch sonst mit beiden Beinen fest im Leben. Bis sich auf einmal eine geheimnisvolle Stimme in ihr Leben einmischt. Natürlich ist es nie ein gutes Zeichen, wenn man anfängt, Stimmen zu hören. Trotzdem – gerade jetzt kann Sophie jeden gut gemeinten Rat gebrauchen. Ihre große Liebe braucht angeblich „eine Auszeit“, und Sophie setzt alles daran, ihren Traummann zurückzuerobern … und dann werden plötzlich ganz andere Dinge wichtig! Eine Konkurrentin klaut ihre kreativen Entwürfe und selbst ihr Vermieter scheint nicht der zu sein, für den Sophie ihn hält. Und die seltsame Stimme mischt weiterhin kräftig mit …

Meine Meinung:

Hach ja, eine wunderschöne unterhalstsame Geschichte, die Liebe,Leid und Spannung wunderbar widergibt.

Man kann sich während des lesens wunderbar fallen lassen und komplett in Sophies Leben versinken.
Sophie,die Protagonistin wurde von ihrem Freund verlassen,möchte es aber nicht wahrhaben. Als sie ihm ein Geburtstagsgeschenk kauft und es verpacken will,hört sie plötzlich eine Stimme. Diese Stimme ist Gott,der versucht ihr klar zu machen das es sinnlos ist,ihrem Freund nachzulaufen.Sophie hält jedoch an ihrem Glaube einer wiedervereinigung fest.
Der Autorin ist es gelungen,Spiritualität,Liebe und Leidenschaft als Kopfkino in einem ablaufen zu lassen.

Das Cover ist wunderschön,passt sehr gut zur Story und verspricht tolle Lesemomente.

Der Schreibstil ist flüssig,man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.Man fühlt regelrecht mit der Protagonistin mit.Mal kann man lachen,mal läuft auch ein Tränchen .Sophie so wie alle anderen Protagonisten,sind wundervoll beschrieben und die Dialoge zwischen Sophie und Gott herrlich erfrischend.

Mein Fazit:

Ein Buch das man unbedingt lesen muss.Es holt einem aus dem tristen Alltag und macht die Welt wieder bunt.

Von mir 5☆ mit einer absoluten Kaufempfehlung ❤

Danke an Anna Kupka,für das tolle Lesevergnügen 😍