Rezension – Elisha: Die Bestimmung

ELISHA: Die Bestimmung (Band 1):

Katharina Franzen (Autor)

Inhalt: Amazon

Sie glaubt nicht an den Fluch, der auf ihrer Familie lastet – bis sie ihm begegnet.

Er glaubt nicht an die Liebe – bis er sie trifft.

Elisha und Erik – zwei Menschen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Und doch füreinander bestimmt.

1867: Prinzessin Elisha, jüngste Tochter des Schahs von Persien, ist klug, schön und eigensinnig. In einem goldenen Käfig geboren, kann sie die  gesellschaftlichen Beschränkungen die ihr als Frau auferlegt sind, nicht akzeptieren. Ausgestattet mit der Gabe des Heilens, ist es ihr sehnlichster Wunsch Medizin zu studieren und Ärztin zu werden. Kann sie sich ihren Traum erfüllen?

Erik, ein geheimnisvoller Zauberer mit der Stimme eines Engels, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Nacht für Nacht führt er auf einem Jahrmarkt seine Kunst vor und nimmt sein begeistertes Publikum mit in eine magische, entrückte Welt. Er selbst hat keine Illusionen und keine Träume mehr. Er kennt weder Güte noch Freundschaft und schon gar nicht Liebe. Nichts davon ist ihm je zuteil geworden. Sein Gesicht macht ihn zu einem Ausgestoßenen außerhalb jeglicher menschlichen Ordnung. Die halbe Welt hat er bereits bereist, ohne einen Platz darin zu finden. Als der Abgesandte des Schahs ihm das Angebot unterbreitet, am persischen Hof seine Kunst vorzuführen und ihm im Gegenzug Reichtum und Macht verspricht, stimmt Erik zu. Wenn die Menschen überall gleich sind, ist es schließlich gleichgültig wohin man geht…

Als sich Elisha und Erik begegnen, ändert sich ihr beider Schicksal.

Meine Meinung:

Gleich eines vorab, ich habe das Buch in Taschenbuchform gelesen, 675 Seiten, jedoch ziemlich kleingedruckt, ich musste viele Pause einlegen, was mir ziemlich schwer fiel, da ich ziemlich angetan von dem Erstlingswerk der Autorin bin. Sehr schade, das der Druck so kleingeraten ist.

Wie man am Klappentext erkennt, handelt es sich bei Elisha um einen historischen Roman, mit ihrem Debüt und dem Beginn einer Reihe ist Katharina Franzen ein toller Start in die Welt der Schreiberlinge gelungen. Von beginn an, nimmt die Autorin den Leser mit auf eine magische Reise ins Jahr 1867, in ein Märchen aus 1001 Nacht. Durch den wunderbar flüssigen Schreibstil, ist man sehr schnell in der Geschichte und möchte am liebsten nicht mehr daraus entfliehen. In ihrer Erzählung lässt die Autorin, die Leser abtauchen, man fühlt sich versetzt nach Persien, fremde Gerüche , Zauber und Magie halten einem gefangen. Die Protagonisten sind wundervoll gezeichnet, man fühlt sich ihnen sehr nahe und verbunden. Elisha und Erik, sind so lebendig gezeichnet, das man ihre Gefühle hautnah miterleben kann, tief blicken wir in die Gedanken von Eisha und Erik, die so tief miteinander verbunden sind. Geheimnisvoll, magisch, feinfühlig und voller Emotionen.

Von mir gibt es klare Leseempfehlung, auch wenn die Schrift zu klein für mich war, hat die Geschichte volle 5* verdient.

[Rezension] Die vergessene Burg

Susanne Goga

Die vergessene Burg

Roman
Erscheinungstermin: 10. September 2018
448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
Die vergessene Burg

1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?

 

 

 

 

 

Meine Meinung:

Heute habe ich mal wieder einen Historischen Roman für euch. Ab und zu lese ich auch gerne mal diese Art von Romanen. Susanne Goga konnte mich mit “ Die vergessene Burg “ vollkommen überzeugen. In diesem Buch hat die Autorin mehrere Familiengeheimnisse in die Handlung eingebunden, die sich nach und nach auflösen. Von Anfang an war ich gefangen in der Story und konnte das Buch erst wieder zur Seite legen als ich es beendet hatte. Leicht und flüssig führt uns die Autorin durch diese Geschichte. Wir lernen Paula kennen, die 32 jährige lebt in einem kleinen Ort nahe London, als Gesellschafterin eine kranken alten Cousine ihrer Mutter. Bei einem ihrer Besuche des Grabes von ihrem Vater, erfährt sie durch Zufall, das dieses Grab leer ist. Nicht nur unzufrieden in Ihrer Stellung sondern auch der Lügen ihrer Mutter überdrüssig, folgt sie dem Wunsch eines ihr bis dato unbekannten Onkels und reist nach Deutschland. Als sie in Bonn ankommt, fasst sie schnell Vertrauen zu ihrem Onkel Rudy, einem Souvenirhändler. Doch auch er kann ihr keine Angaben zu ihrem verschwunden Vater geben, jedoch unterstützt er Paula in ihrem Vorhaben ihren Vater zu suchen. Begleitet von  dem Fotografen Benjamin Trevor, den sie in Bonn kennenlernt und der ebenfalls Brite ist. Die beiden, Rudy und Benjamin legen einen seltsames Verhalten an den Tag, welches Paula sehr seltsam erscheint. Sie bohrt so lange nach bis sie immer mehr Geheimnissen auf die Spur kommt.

Susanne Goga nimmt den Leser mit auf eine Reise in das Jahr 1868. Der sehr leicht und flüssige Schreibstil, hat mich nur so durch das Buch fliegen lassen. Eine sehr spannende Geschichte über Lügen und Intrigen und mehrere Familiengeheimnisse,die sehr gut in die Handlung der Geschichte eingearbeitet sind und somit eine durchweg durchdachte Story ergeben. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, sehr gut gefielen mir auch die kulturellen Einblicke in diese Zeit. Paula hat mein Herz im Sturm erobert, ich habe sie sehr gerne auf ihrer Reise und ihrer Suche begleitet. Sie ist sehr authentisch und lebendig und hat mich vollkommen überzeugt.

Ein Roman den ich sehr gerne weiterempfehle.