Rezension: Toni Morales und die Töchter des Zorns

Mörderisches Mallorca – Toni Morales und die Töchter des Zorns: Ein Mallorca-Krimi (Comandante-Toni-Morales-Reihe, Band 1) 

von Elena Bellmar  (Autor)

Produktinformation

  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: Pendo; Auflage: 1. (6. Juli 2020)

Inhaltsangabe:

Mallorca – malerische Küsten und ein rätselhafter Mord

Noch vor seinem offiziellen Antritt beim mallorquinischen Morddezernat wird Comandante Antonio Morales zu seinem ersten Fall gerufen: Eine Nonne wurde am Fuße von Palmas Stadtmauer ermordet aufgefunden. Doch wer würde einer gottesfürchtigen Neunzigjährigen den Tod bringen? Alles deutet auf eine unbekannte Frau hin, die zuletzt mit der Nonne im Gespräch gesehen wurde und jetzt unauffindbar ist. Als es zu einem zweiten grausamen Mord kommt, verdichten sich die Hinweise, dass beide Fälle zusammenhängen. Und Toni Morales stößt bei seinen Ermittlungen auf ein unfassbares Geheimnis, das in eine Zeit zurückreicht, die manch einer lieber vergessen würde.

»Elena Bellmar führt geschickt sowohl die Leser als auch den Kommissar in die Irre.« Mallorca Zeitung

Meine Meinung:

Wer mich kennt, weiß das ich öfters im Jahr auf Mallorca verweile. So ergab es sich, das ich mich im letzten Jahr mit der Autorin Elena Bellmar/ Elke Becker in einem meiner Lieblingscafes am Strand der Playa de Palma getroffen habe. Weitere Treffen folgten, und so entstand die Idee, letzten Herbst auf den Spuren von Protagonist Toni Morales gemeinsam die Insel zu erkunden. Das Buch hatte ich zu dem Zeitpunkt schon in Rohfassung gelesen.

Hier geht es zum Beitrag “ Auf den Spuren von Toni Morales „

https://susileseecke.wordpress.com

So, nun aber zum Buch.

Elena Bellmar versteht es, von Anfang an eine fesselnde Spannung entstehen zu lassen. Neben all er Spannung rund um den Mord der Nonne und Tonis Ermittlungen, lässt sie dabei das Mallorquinische Flair gekonnt einfließen. Gebannt von dem leichten Schreibstil, begab ich mich mit Toni und seinem Team auf Spurensuche. Was dabei nach und nach ans Licht kam, ließ mich so manches mal schwer schlucken. Als es dann auch noch zu einem zweiten Mord kommt, wird ziemlich schnell klar, das die beiden Fälle zusammenhängen, und weit zurück in eine Zeit reichen, die man lieber vergessen würde. Geschickt baut die Autorin dabei den Kinderhandel zu Zeiten der Franco Diktatur ein. Ein hochbrisantes Thema, das mir mehr als einmal eiskalte Schauer über den Rücken jagte. Neben Toni und seinem Team lernen wir auch Mel, seine Frau und Anwältin, sowie die coolste Schwiegermutter aller Zeiten kennen, welche mir so manches mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Die Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch dargestellt, man spürt schnell eine Verbindung zu ihnen. Hervorheben möchte hierbei auch, die gelungene Mischung aus Ermittlung und Einblicke in das Privatleben von Morales. Man erfährt einiges über den Comandante, dass sich genau an den passenden Stellen in den Krimi einfügt. Geschickte Plottwists halten die Spannung sehr hoch, an manchen Stellen hatte ich echtes Herzklopfen und ziemlich Gänsehaut. Für mich als Mallorca Fan, die Insel durch Tonis Augen zu sehen, war ein spannendes Erlebnis.

Mein Fazit:

Ein durchweg gelungener Krimi, der geprägt ist von Spannung vor traumhafter Kulisse. Der Auftakt zur Morales Reihe ist mehr als gelungen. ich freue mich schon auf den zweiten Teil und hoffe, das ich euch auch dazu wieder wundervolle Bilder bieten kann. Von mir gibt es wohlverdiente 5 von 5* und eine klare Empfehlung.

Danke an den Pendo Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplares. Danke auch an Elke Becker für deine Zeit und den wundervollen Tag auf der Insel.

Auf den Spuren von Toni Morales

Gestern ist das neue Buch von Elena Bellmar/Elke Becker im Pendo Verlag erschienen. Toni Morales und die Töchter des Zorns, ein Mallorca Krimi, der die schöne Insel zum Tatort macht.

Letztes Jahr im September, bin ich für euch nach Mallorca geflogen, um mich mit Elena zu treffen und die Insel auf den Spuren von Comandante Toni Morales zu erkunden. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen machten wir uns mit dem Cabrio auf den Weg.

Das erste Ziel war Palma. Neben der wunderschönen Kathedrale schauten wir uns Tonis Arbeitsplatz von außen an.

Polizeipräsidium Palma
Hier Frühstückt Toni gerne
Kathedrale Palma

Von Palma aus, ging es weiter nach Porto Portales, zum Yachthafen. Oh mein Gott, was hätte ich dafür gegeben, einmal auf so einer Yacht über das Meer zu schippern. 🙈

Yachthafen
Hier ist Toni auch zu finden
Cafe am Hafen
Neben schönen Shops findet hier der Weihnachtsmarkt von Portals seinen Platz im Dezember

Unser nächstes Ziel war Paquera. Dort haben wir einen weiteren Handlungsort besucht. Auf nicht ganz legale Weise 😅 schauten wir uns eine wunderschöne Residenz für ältere Menschen an. Wenn ich mal im Lotto gewinne, möchte ich genau da meinen Lebensabend verbringen.

Herrlicher Ausblick auf das Meer
😱 Was hier wohl passiert ist?
Hier lässt es sich aushalten
Terrasse für die Bewohner und ihre Besucher

Schnell weg, bevor wir noch erwischt werden 😅 Unser nächstes Ziel ist das Kloster Lluc, sehr gelegen in der Serra de Tramuntana. Leider begegnete uns kein Mönch, dafür fanden wir einen Ort, der Ruhe und Gelassenheit über uns brachte. Wenn ihr Urlaub auf Mallorca macht, dann solltet ihr euch unbedingt das Kloster ansehen. Hier findet man übrigens auch die schwarze Madonna 🥰 Vor lauter Faszination habe ich vergessen Bilder von der Schönheit des Gebirges zu machen.

Vorplatz Kloster Lluc
Lageplan
 Statue des Vaters Antoni Maria Alcover I Sureda bei Santuari de Lluc.
Brunnen Innenhof Kloster Lluc
Laubengang
Eingang Kirche
Schwarze Madonna “ Mare de Déu de Lluc, die „Gottesmutter

Ein Ausflug hierher lohnt sich auf jeden Fall. Wundersame Ruhe umfängt einen, und lässt die Last des Alltages abfallen. Weiter ging es dann an das Cap Formentor.

Ganz hoch sind wir nicht gefahren. Zu viele Besucher und Busse auf der engen Straße

Einen leckeren Kaffee, Tapas und ein tolles Gespräch genossen wir bei Meerblick in Alcudia.

Bevor wir uns dann zu einem leckeren Abendessen in die Mühle machten, gönnen wir uns einen Sundowner mit Blick auf die Kathedrale und das Meer in einer Beachbar.

Beachbar mit Blick zur Kathedrale

Zum Abschluss noch ein paar wundervolle Bilder der Insel und ihrer Schönheit.

Vielen lieben Dank für diesen wundervollen Tag, liebe Elke/Elena. Liebe Follower, ich hoffe ihr tolle Einblicke, lasst mir gerne ein gefällt mir oder auch einen Kommentar hier.

54/19 Rezension: Das kleine Cafe am Meer

Das kleine Café am Meer

von Anja Saskia Beyer

Inhalt:

Hach ja, wieder einmal hat es Anja Saskia Beyer geschafft, mich völlig zu faszinieren. In “ Das kleine Cafe am Meer “ nimmt uns die Autorin mit auf meine Lieblingsinsel Mallorca.

Eine wundervolle Story, die einlädt dem Alltag zu entfliehen. Weg aus dem Alltag und ab ans Meer. Schon mit den ersten Sätzen war ich in dem Buch verloren, alles um mich herum habe ich ausgeblendet und bin gedanklich mit der Protagonistin Hannah nach Mallorca geflogen.

Hannah hat als Assistentin verschiedener Modedesigner gearbeitet, nur wurde jetzt ich Vertrag nicht verlängert, zu dieser einen Katastrophe gesellt dich dann auch gleich die nächste, Constantin, ihr Freund verlässt sie, per Email. In all diese Sorgen hinein meldet sich Lucia, ihr beste Freunde aus Mallorca, und bittet Hannah zu ihr zu kommen, doch der finanzinelle Schuh drückt ganz gewaltig. Lucia, weiß auch hier eine Lösung, kurzerhand besorgt sie Hannah einen Job bei Sam, ihrem Freund, als Mädchen für alles, dafür kann sie umsonst bei ihm wohnen.

Während ihrer Auszeit, versucht Hannah sich klar darüber zu werden, was sie eigentlich wirklich möchte, doch so einfach ist das dann doch nicht….

Meine Meinung:

Für mich als absoluter Mallorca Fan, war das Buch natürlich ein absolutes muss. Ruckzuck saß ich also neben Hannah im Flieger gen Süden.

Anja Saskia Beyer führt in einem flüssigen Schreibstil durch die Geschichte von Hannah. Hannah ist eine junge Frau die gerade an einem Punkt in ihrem Leben angekommen ist, an dem es gilt, sich zu entscheiden was man möchte. Die Protagonisten sind wundervoll lebendig und sehr authentisch beschrieben, besonders in Hannah kann man sich sehr gut hineinversetzen und ihre Gedanken nachvollziehen. Auch Sam, der einiges durchgemacht hat, lässt tiefere Einblicke in seine Seele zu. Den Leser erwarten humorvolle aber auch spannende Lesestunden, man kann richtig abtauchen, sich wegträumen an die wundervollen Strände Mallorcas, den Duft der Orangenblüten erahnen, den Markt in Port Soller vor dem inneren Auge sehen, Cap Formentor besuchen und einen wundervollen Ausblick genießen und so vieles mehr ist möglich, während des Lesens.

Eine wundervolle Story über das Leben, die Liebe und welch seltsamen Umwege es manchmal bedarf um sein Glück selbst in die Hand zu nehmen.