[Rezension] Kleinhirn an alle

Otto Waalkes

Kleinhirn an alle

Die große Ottobiografie
Nach einer wahren Geschichte
Erscheinungstermin: 14. Mai 2018
Kleinhirn an alle

Darauf haben Generationen von Fans gerade noch gewartet: Otto erzählt aus den ersten 70 Jahren seines Lebens – einem märchenhaften Aufstieg vom Deichkind zum Alleinunterhalter der Nation. Seine Sketche und Figuren haben unser kollektives Gedächtnis und unseren Witzwortschatz bereichert: Harry Hirsch (übergibt sich ins Funkhaus), Robin Hood (der Stecher der Entnervten), Susi Sorglos (föhnt ihr goldenes Haar), Louis Flambée (kocht Pommes de Bordell) Peter, Paul and Mary (are planning a bank robbery) und der „Schniedelwutz“ (hat’s bis in den Duden gebracht).

Aber: Wer waren eigentlich Ottos Vorbilder? Wo kommt er her? Was treibt ihn an? Wie entsteht seine eigene Art von Komik? Und wozu überhaupt? Gibt es ein Geheimnis?

Jetzt erzählt Otto freiwillig von Höhe- und Tiefpunkten, von den glücklichsten und den glanzvollsten Momenten, ohne die peinlichsten und traurigsten auszulassen. Nicht zu vergessen einige noch unveröffentlichte Fotos und selbstgemalte Bilder.

 

Meine Meinung:

Wer kennt ihn nicht, Otto Waalkes, Held meiner Kinder und Jugendtage, Erfinder der Ottifanten, Komiker durch und durch. Auch heute bin ich immer noch großer Otto Fan und auch meine Kinder lieben ihn.

In seiner Biografie schreibt Otto offen und ehrlich über sein Leben, offenbart einen tiefen Blick ins sein Innerstes. Stellenweise sehr Humorvoll und doch auch Ernst regt das Buch zum nachdenken an. Wie bei jedem normalen Menschen verlief auch Ottos Leben nicht immer einfach. Durch zahlreiche Bilder nimmt der Komiker uns mit auf eine Reise durch seine fast 70 Jahre.

Dieses Buch sollte in keinem Bücherregal fehlen. Von mir eine absolute Kauf und Leseempfehlung.

[Rezension] Nur ein kleines Stück vom Leben

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Rezension

„Nur ein kleines Stück vom Leben“ von Caroline Mann

Zum Inhalt:

Deutschland in den 50er-Jahren. Marie wächst in Armut auf und übernimmt früh die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister, als ihre Mutter erkrankt. Ihr Vater gibt sich dem Alkohol hin und Marie ist seiner Brutalität schutzlos ausgeliefert. Doch immer bewahrt sie sich ihren Traum von einem besseren Leben.
Selbst noch ein Kind, wird sie schwanger. Nur ein illegaler Abbruch verhindert, dass das dunkle Geheimnis ans Tageslicht gerät.
Als junge Frau wird ihr Talent als Designerin erkannt. Dabei verliebt sie sich in den Italiener Ernes. Sie glaubt sich am Ziel ihrer Träume und plant mit ihm die heimliche Flucht nach Italien. Dann kommt alles ganz anders.
Düstere Geheimnisse tragen auch Emma und ihre Tochter Paulina in sich. In der Gegenwart treffen die drei Frauen aus drei Generationen in der Toskana zusammen. Und sie spüren, dass die Zeit für die Wahrheit gekommen ist und dass die Macht der Liebe unerschöpflich ist.

Meine Meinung:

Eine durch und durch sehr bewegende und Emotionale Geschichte, die zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht. Von Anfang an hat mich das Buch für sich eingenommen und regelrecht gefesselt. Caroline Mann beschreibt die Geschichte um Marie,Emma und Pauline mit so viel tiefgehenden Gefühlen, das man regelrecht spüren kann, was die Frauen durchlebt haben.
Marie, eine so starke Persönlichkeit, deren Geschichte mich total mitgenommen hat, unfassbar was sie während des 2.Weltkrieges und bis in die Gegenwart hinweg, alles erleiden musste.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Charaktere überaus authentisch und lebendig dargestellt, man fühlt sich beim Lesen wie in einem Film gefangen.
Dieses Buch zeigt auf wie stark man als Frau sein kann. Das man zwar immer wieder hinfallen kann,aber aufstehen die einzige Möglichkeit ist um sich in dieser Welt durchzusetzen.

Ein packender Roman,dessen Geschichte man einfach lesen muss. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung….

[Rezension] Vatertage

Stephan Bartels

Vatertage

Roman
Erscheinungstermin: 10. April 2018
Vatertage

 

Zum Inhalt: Bild und Text RandomHouse

Dass er einen Vater hat, wusste Simon eigentlich schon immer. Nur dass er selbst Michael Petersen niemals so genannt hätte: Vater. Wer es fertigbringt, in neununddreißig Jahren nicht ein einziges Wort mit seinem Sohn zu wechseln, ist bestenfalls ein Erzeuger. Deshalb ist Simon auch ziemlich verärgert, als er in einem offiziellen Schreiben aufgefordert wird, monatlich € 697,69 Pflegebeteiligung für Herrn Petersen zu bezahlen. Simon fährt persönlich zum Amt, um Widerspruch einzulegen. Doch was er dort erfährt, stellt sein Leben vollends auf den Kopf. Anscheinend ist sein Vater nicht der einzige, der sich nie blicken ließ …

 

Meine Meinung:

Ein berührendes Buch, das hautnah am Leben spielt. Wie man der Inhaltsbeschreibung schon entnehmen kann geht es um den Unterhalt für Eltern,ein immer wieder aktuelles Thema.

Neben dem aktuellen Thema der Pflege im Alter bzw. der Kostenübernahme für Heimunterbringung,nimmt uns der Autor auch mit in die Vergangenheit Prags der 70er Jahre. Trotz des Humors,ist der ernste Hintergrund nicht zu verkennen.

 

Es fällt mir schwer,diese Rezension zu schreiben ohne zu spoilern, deswegen werde ich darauf verzichten näher auf den Inhalt einzugehen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Die Charaktere sind jeder auf seine Weise mit Ecken und Kanten richtig lebendig dargestellt. Ein Buch dem es an nichts fehlt.Humorvoll,spannend und dramatisch.