Rezension: Verrat

° 368 Seiten

° Verlagsgruppe Droemer Knaur

Verrat

von Dr. Sabine Fitzek  (Autor)

Im Rahmen einer Wanderbuchaktion von https://www.facebook.com/Recensioonline/ durfte ich das erste Werk von Dr.Sabine Fitzek lesen. Hier erst einmal Danke an Recensio Online und den Droemer Knaur Verlag.

Inhalt:

Hochspannend und beklemmend nah an der Realität: wenn ein Menschenleben zum Kostenfaktor wird. Für Hauptkommissar Matthias Kammowski ist nicht nur das Wetter ein Schock, als er aus dem Kuba-Urlaub in die Berliner Kälte zurückkommt: In sein Einzelbüro – ein Privileg, das er seit Jahren erfolgreich verteidigt – hat man ihm eine junge Kollegin gesetzt, die er einarbeiten soll. Und zwar gleich mit einem brisanten Mordfall, denn der Geschäftsführer eines katholischen Klinikunternehmens wurde tot in einem Berliner Hotel aufgefunden. Als Kammowski dann auch noch Besuch von der Journalistin Christine erhält, einer alten Freundin, die ihm eine haarsträubende Verschwörungstheorie über mafiose Zustände im Berliner Gesundheitssystem präsentiert, hat der Kommissar endgültig genug. Doch dann entgeht Christine nur knapp einem Anschlag auf ihr Leben … »Verrat« ist der erste Teil einer Krimi-Reihe, die sich spannend und hochkompetent die jüngsten Skandale im Gesundheitswesen vornimmt. Die Autorin Dr. Sabine Fitzek ist Neurologin und hat über 10 Jahre als Chefärztin gearbeitet. Beste Unterhaltung für Fans von Polit-Krimis und Spannungsromanen mit gesellschaftskritischem Hintergrund.

Meine Meinung:

Der Name Fitzek lässt einem erst einmal aufhorchen. Ein bisschen googeln und schnell weiß man das die Autorin die Schwägerin des Bestsellerautoren Sebastian Fitzek ist. Demzufolge setzen viele ihre Erwartungen ins unermessliche. Ich selbst hatte keine hohen Erwartungen an das Buch und war somit umso überraschter davon. Dr.Sabine Fitzek konnte mich nach den ersten Seiten regelrecht fesseln. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einvernehmend. Je tiefer man in das Konstrukt aus Macht und Geld, dem Gesundheitswesen und den damit zusammenhängenden Skandalen eintaucht, desto mehr zeigt sich, das die Autorin auf einem Grat zwischen Wahrheit und Fiktion wandelt. Man spürt deutlich, das die Autorin selbst Ärztin ist und auf eine lange Chefarzttätigkeit zurückblicken kann, in klaren verständlichen Worten lässt sie tief hinter die Kulissen des Gesundheitswesen blicken.. Richtig begeistern konnten mich auch die Protagonisten. Ausgestattet mit viel Gefühl und Lebendigkeit, wirken sie beim Kennenlernen richtig menschlich. Hauptkommissar Kammowski, ein Eigenbrötler wie er im Buche steht, ein echter Typ mit Ecken und Kanten ohne dabei abgedroschen zu wirken oder gar klischeehaft, ganz im Gegenteil. Kammowski Kollegin Svenja, darf nicht nur das Büro mit dem Hauptkommissar teilen, er muss sie auch noch einarbeiten, nicht gerade das, was sich der Eigenbrötler nach seinem Urlaub erhofft hat. Leicht verwirren können jedoch die vielen handelnden Personen. Die Kapitel sind zwar mit Überschrift versehen, doch wenn man kurzzeitig abgelenkt war, muss man erst einmal die grauen Zellen aktivieren um den Anschluss wiederzufinden.

Mein Fazit:

Das Debüt von Dr. Fitzek konnte mich persönlich überzeugen. Spannend und auch sehr Informativ im Hinblick auf das Gesundheitswesen. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung von Matthias und Svenja. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4*

Ein Gedanke zu “Rezension: Verrat

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