Rezension: Ich lebe noch

Ich lebe noch

von Kate Alice Marshall 

“ Ich lebe noch “ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein absoluter Pageturner.

Ich sitze hier und weiß nicht wie ich das erlebte in Worte fassen soll. Noch immer hallt die Geschichte in mir nach. Kate Alice Marshall zaubert mit ihren Worten Bilder in die Köpfe der Leser, die man so schnell nicht mehr vergisst. Erzählt wir ausschließlich aus der Sicht der 16 Jährigen Jess, einem Mädchen das durch einen Unfall ihre Mom verloren hat und auch selbst verletzt wurde. Nun reist sie für ein Jahr zu Carl, ihrem Dad, der in der tiefen Wildnis der kanadischen Wälder lebt, nur mit einem Sportflugzeug erreichbar, fernab jeder Zivilisation. Um seine Tochter bestmöglich auf das Leben in der Wildnis vorzubereiten, bringt Carl ihr alles bei, was sie an Wissen benötigt. Dabei bauen Vater und Tochter langsam eine Verbindung zueinander auf. Mit dabei ist auch Bo, der treue vierbeinige Begleiter ihres Vaters. Eines Tages nähern sich Männer der Hütte, in der Jess mit ihrem Dad lebt, zusammen mit Bo kann sie sich in Sicherheit bringen und muss dabei zusehen wie ihr Dad kaltblütig ermordet wird und im Anschluss samt seiner Hütte verbrannt wird. Für Jess beginnt ein erbitterter Kampf ums überleben. Jess ist vollkommen auf sich alleine gestellt, einzig Bo steht ihr Treu zur Seite, es beginnt ein erbitteter Kampf ums überleben….

Sanft legt sich eine Stille während des Lesens über mich, die mich einhüllt und zu Jess in die Wildnis trägt. Ich lasse mich in ihrer Nähe nieder und beobachte aus der Ferne, so nah und doch so weit entfernt. Meine reale Welt verblasst, ich bin gefangen. Doch Jess ist nicht alleine, an ihrer Seite ist Bo, der Hund ihres Vater. Während sich in meinem Kopf ein Film abspielt, hoffe und bete ich, das alles ein gutes Ende nimmt….. Puhhhhh, was für ein Buch, ich bin immer total geflasht und kaum fähig alles in Worte zu fassen. Seit 2 Wochen versuche ich es immer wieder und werde jedesmal von meinen Gefühlen übermannt. Dieses Buch kann man ( ich ) nicht in Worte fassen, das muss man einfach selbst lesen und fühlen.

Mein Fazit:

Ein sehr ruhiger und doch extrem lebendiger Thriller, der viele Themen miteinander vereint. Freundschaft, Mut, Familie und eine ganz besondere Beziehung. Für mich mein Lesehighlight im Februar. Sehr gerne vergeb ich 5* und eine klare Leseempfehlung.

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