Rezension: Als ich aus der Zeit fiel

Als ich aus der Zeit fiel: Mein Weg durch die paranoide Schizophrenie 

von Jens Jüttner

Produktinformation

  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 133 Seiten
  • Verlag: pinguletta Verlag (24. Mai 2020)

Inhalt:

Zehn Jahre Albtraum. Zehn Jahre voller Ängste, Verfolgungswahn, Stimmungsschwankungen und unerträglichen Nebenwirkungen von Medikamenten: zehn Jahre paranoide Schizophrenie. Jens Jüttner hat mit dieser Krankheit eine nahezu unglaubliche Zeit durchlebt und durchlitten.

Doch zu keinem Augenblick hat er seinen unerschütterlichen Optimismus und die Hoffnung verloren. Und sich mit Zähigkeit und Geduld aus dem tiefsten Tief wieder in ein glückliches Leben zurückgekämpft.

Ein Sachbuch für Betroffene, Angehörige, Therapeuten und Interessierte. Ein spannender Erfahrungsbericht, der höchsten Respekt verdient. Eine beeindruckende Lebensgeschichte, die Mut macht: denn paranoide Schizophrenie ist behandelbar!

Das Buch klärt auf, wirbt um Verständnis und will anderen Betroffenen und deren Umfeld eine Hilfestellung sein – informativ, emotional, spannend, authentisch geschrieben.

Meine Meinung:

Als ich erfuhr, das in einem meiner Lieblingsverlage, ein Sachbuch erscheint, welches sich um die Lebensgeschichte von Jens Jüttner dreht, war mir klar das ich dass Buch lesen muss. “ Als ich aus der Zeit fiel “ hat mich durch ein wahres Gefühlschaos gejagt, von emotional tief berührt bis zu ungläubigem Kopfschütteln war alles dabei. Höhen und Tiefen des Autors wurden so enorm authentisch dargestellt, das es sich für mich anfühlte, dies gerade selbst zu durchleben.

“ Paranoide“ Schizophrenie ist eine vielschichtige Krankheit, die sich auf ganz verschiedene Weise manifestiert und unterschiedliche Verläufe nimmt ( S.16 )

Ein Buch, das nicht nur Betroffenen helfen kann, sondern auch Angehörigen und Freunden eine Hilfe bietet, den geliebten Menschen besser zu verstehen, und zu unterstützen. Auch denke ich, das es für Therapeuten, eine Interessante Grundlage bieten kann. In, für Laien, sehr verständlichen Worten, erzählt Jens Jüttner von den Anfängen seiner Erkrankung und dem Weg, den er für sich gefunden hat, dieser “ Hölle “ zu entkommen. In meinen Augen erfordert es enorm viel Mut, sich einem solchen “ Seelenstriptease “ zu stellen, den ganzen Weg nochmal gedanklich zu durchwandern, und für andere Menschen zugänglich zu machen.

Mein Fazit:

Der deutliche spürbare Optimus des Autoren, der einem zwischen den Zeilen entgegenspringt, zeigt, das es sich immer lohnt zu kämpfen. Vielen dank lieber Jens, für dieses informative Buch. Von mir gibt es klare 5 von 5* und eine absolute Leseempfehlung.

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