13/19 Rezension – Das wilde Herz des Westens

Das wilde Herz des Westens: Pionierzeit-Saga

Alexandra Fischer

Mein Fazit: Ich habe mich mal wieder in eine völlig andere Zeit und Welt begeben. Ein Western, der zur Pionierszeit spielt. Die Autorin Alexandra Fischer, hat mich mit ihrem Roman komplett überrascht und mir eine Welt gezeigt, die sich wie ein Spielfilm vor meinen Augen abgespielt hat. Mochte ich schon in meiner Kinderheit gerne Western anschauen und auch alle Bände von Karl May verschlingen. Das wilde Herz des Westens  hat mich völlig überzeugt und mir wundervolle Lesestunden beschert.

Alexandra Fischer schreibt sehr anschaulich und bildgewaltig. Man merkt der Story an, wie intensiv sich die Autorin mit den Geschehnissen der damiligen Zeit auseinandergesetzt hat, all die Mühe der Recherche wird bei jeder Seite sichtbar. Gab es doch nicht nur Schwarze, die zu dem Zeitpunkt nichts wert waren, oh nein, auch die Iren hatten es sehr schwer und kamen gleich nach den Schwarzen Bürgern. Die Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch gezeichnet. Der Prolog führt den Leser wunderbar in die Geschichte ein. Man erfährt wie sich die damals sieben Jahre alten Mädchen Phoebe und Briana kennenlernen und im laufe der Zeit zu besten Freundinnen wurden. Man erlebt den Kriegszustand mit den mittlerweilen jungen Frauen, die in ihrem Zuhause ein Lazarett führen, des weiteren nimmt uns die Autorin mit auf die Reise im Treck nach Montana.

Den Leser erwartet eine stimmige Saga, die geprägt ist von Spannung, Gefühl und Emotionen, desweiteren bekommt man einen wundervollen Einblick in die Zeiten des Bürgerkrieges, den Kampf ums überleben und die Freundschaft zweier Frauen unterschiedlicher Klassen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz…… Von mir eine klare Leseempfehlung